Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA
haben den DAX
In den USA hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor nach drei Anstiegen in Folge leicht eingetrübt. Vor allem der abermalige Rückgang der Beschäftigungskomponente zeige, dass die Situation am US-Arbeitsmarkt nach wie vor schwierig sei, hieß es in einer Kurzstudie der Helaba. Der enttäuschende ISM-Index böte vielen Investoren einen willkommenen Anlass zur Kurskorrektur. Ein Aktienhändler sagte: "Die US-Daten sind zwar der Anlass für das Abrutschen des DAX, nicht aber der Grund. Der Grund dafür ist, dass der Markt zur Zeit überkauft ist und deshalb solche Anlässe als Chance zur Korrektur genutzt werden".
Kapitalmarktanalyst Robert Halver von der Baader Bank sagte: "Niemand muss meinen, dass die Erholung von der größten Rezession seit Kriegsende ohne zwischenzeitliche Querschläger stattfindet. Und heute heißen der Querschläger ISM-Dienstleistungsindex. Der DAX, der seit März im Trend nur eine Richtung kennt, nimmt das zum Anlass auch einmal Luft aus dem unter Überdruck stehenden Aktienkessel zu lassen. Auf diesem Niveau ist dies mehr als gesund und keine Tragödie." Ein Trendwechsel in der Aktienstimmung - abgesehen von gesunden Konsolidierungen - sei nicht zu befürchten.
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--- Von Sonja Funke, dpa-AFX --- AXC0224 2009-08-05/17:58