Osnabrück (ots) - Unverstellter Blick
Zaubert der englischsprachige Harry Potter sämtliche anderen Sprachen aus den Kinderzimmern dieser Welt? Das wird der Held der Bestseller-Romanserie wohl nicht schaffen. Die problematischen Entwicklungen, die einige Länder aufgrund der Dominanz der anglo-amerikanischen Literatur verzeichnen, haben nichts mit seinen magischen Fähigkeiten zu tun.
Wer kulturelle Vielfalt erhalten will, braucht die finanziellen Mittel, in Bildung und in langfristige nationale Autorenförderung zu investieren. Nicht jedes Land kann oder will sich das leisten. Dass es sich aber lohnt, zeigt auch das auf dem Kongress vorgestellte Beispiel aus Brasilien. Englischsprachige Literatur ist ein Türöffner zur globalen Kommunikation und Bereicherung im Bildungsangebot, aber sie muss nicht zwangsläufig den Blick auf einheimische Bücherwelten verstellen.
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Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Zaubert der englischsprachige Harry Potter sämtliche anderen Sprachen aus den Kinderzimmern dieser Welt? Das wird der Held der Bestseller-Romanserie wohl nicht schaffen. Die problematischen Entwicklungen, die einige Länder aufgrund der Dominanz der anglo-amerikanischen Literatur verzeichnen, haben nichts mit seinen magischen Fähigkeiten zu tun.
Wer kulturelle Vielfalt erhalten will, braucht die finanziellen Mittel, in Bildung und in langfristige nationale Autorenförderung zu investieren. Nicht jedes Land kann oder will sich das leisten. Dass es sich aber lohnt, zeigt auch das auf dem Kongress vorgestellte Beispiel aus Brasilien. Englischsprachige Literatur ist ein Türöffner zur globalen Kommunikation und Bereicherung im Bildungsangebot, aber sie muss nicht zwangsläufig den Blick auf einheimische Bücherwelten verstellen.
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