Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt folgt wieder mal dem gewohnten Muster und legt nach einem Kurssprung eine Atempause ein. Die Rallye der vergangenen Wochen wird zwar zunehmend fundamental untermauert, etwa von den überraschend guten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, der Aktienaufschwung wird aber dennoch von vielen Marktteilnehmer nicht verstanden. Daher werden Tage, an denen der Nachrichtenfluss etwas dünner verläuft, sofort zum Anlass genommen, etwas Geld vom Tisch zu nehmen.
Ausgebremst wird der Markt momentan auch von einigen Schwergewichten aus dem Autosektor, die von angelsächsischen Großbanken abgewertet wurden. Der DAX bröckelt zur Mittagsstunde 0,8 Prozent auf 5.416 Punkte.
Trotz dem heutigen Negativ-Klima gibt es bei den Blue Chips eine Reihe von Gewinnern. Gefragt sind vor allem die Finanz-Titel, die von der jetzt in Gang gekommenen Konjunkturerholung besonders stark profitieren. Gefragt sind daher wieder die Banken und die Rückversicherer. Spitzenreiter ist die Hannover Rück, die bereits vergangene Woche einen deutlichen Gewinnanstieg aus dem Ärmel schüttelte und damit die Skeptiker widerlegte. Auch der Branchenkollege Münchener Rück, dem das gleiche Kunststück gelang, zählt heute zu den klaren Gewinnern. Das gilt auch für die Deutsche Bank, momentan Platz 2, und die Commerzbank, derzeit der drittplatzierte Wert. Die Finanz-Titel folgen damit auch der seit Tagen anhaltenden Rallye ihrer Branchenkollegen an der Wall Street, die wie immer den Takt vorgibt.
Volkswagen bildet heute wieder das Schlusslicht. Die Wolfsburger wurden bei der HSBC von „Neutral“ auf „Untergewichten“ abgewertet, also eine verbrämte Verkaufsempfehlung. Die Londoner Großbank mutmaßt, dass der aktuelle Aktienkurs vorwiegend durch die Eindeckung von Leerverkäufen (Short Squeeze) verursacht wurde. Diese liefen aber aus, weil Porsche seine VW-Optionen verkauft hat, spekulieren die Briten. Außerdem könnte die VW-Aktie möglicherweise vielleicht aus dem DAX und dem Euro Stoxx 50 herausfallen, unterstellen die Angelsachsen.
Daimler widerfuhr ein ähnliches Schicksal. Die Schwaben wurden bei Morgan Stanley von „Übergewichten“ gleich auf „Untergewichen“ degradiert. Die New Yorker mutmaßen, dass Markt zu optimistisch sei und den Zuffenhausener ein hohes Wachstum zutraut. Morgan Stanley unterstellt dagegen, dass der Autokonzern im kommenden Jahr im besten Fall ein anämisches Umsatz- und Gewinnwachstum einfährt. Die Amerikaner halten daher die Aktie für überbewertet
Im MDAX kann sich Heidelberger Druck vom flauen Gesamtmarkt deutlich absetzen. Der Maschinenbauer meldete am Wochenende, dass es ihm gelang, seine Finanzierung gleich bis zum Jahr 2012 zu sicheren. Das wird jetzt natürlich gefeiert.
Im TecDax feiern die Aktionäre des Laserspezialisten Rofin Sinar, ohne dass dafür momentan Nachrichten publik sind.
Ausgebremst wird der Markt momentan auch von einigen Schwergewichten aus dem Autosektor, die von angelsächsischen Großbanken abgewertet wurden. Der DAX bröckelt zur Mittagsstunde 0,8 Prozent auf 5.416 Punkte.
Trotz dem heutigen Negativ-Klima gibt es bei den Blue Chips eine Reihe von Gewinnern. Gefragt sind vor allem die Finanz-Titel, die von der jetzt in Gang gekommenen Konjunkturerholung besonders stark profitieren. Gefragt sind daher wieder die Banken und die Rückversicherer. Spitzenreiter ist die Hannover Rück, die bereits vergangene Woche einen deutlichen Gewinnanstieg aus dem Ärmel schüttelte und damit die Skeptiker widerlegte. Auch der Branchenkollege Münchener Rück, dem das gleiche Kunststück gelang, zählt heute zu den klaren Gewinnern. Das gilt auch für die Deutsche Bank, momentan Platz 2, und die Commerzbank, derzeit der drittplatzierte Wert. Die Finanz-Titel folgen damit auch der seit Tagen anhaltenden Rallye ihrer Branchenkollegen an der Wall Street, die wie immer den Takt vorgibt.
Volkswagen bildet heute wieder das Schlusslicht. Die Wolfsburger wurden bei der HSBC von „Neutral“ auf „Untergewichten“ abgewertet, also eine verbrämte Verkaufsempfehlung. Die Londoner Großbank mutmaßt, dass der aktuelle Aktienkurs vorwiegend durch die Eindeckung von Leerverkäufen (Short Squeeze) verursacht wurde. Diese liefen aber aus, weil Porsche seine VW-Optionen verkauft hat, spekulieren die Briten. Außerdem könnte die VW-Aktie möglicherweise vielleicht aus dem DAX und dem Euro Stoxx 50 herausfallen, unterstellen die Angelsachsen.
Daimler widerfuhr ein ähnliches Schicksal. Die Schwaben wurden bei Morgan Stanley von „Übergewichten“ gleich auf „Untergewichen“ degradiert. Die New Yorker mutmaßen, dass Markt zu optimistisch sei und den Zuffenhausener ein hohes Wachstum zutraut. Morgan Stanley unterstellt dagegen, dass der Autokonzern im kommenden Jahr im besten Fall ein anämisches Umsatz- und Gewinnwachstum einfährt. Die Amerikaner halten daher die Aktie für überbewertet
Im MDAX kann sich Heidelberger Druck vom flauen Gesamtmarkt deutlich absetzen. Der Maschinenbauer meldete am Wochenende, dass es ihm gelang, seine Finanzierung gleich bis zum Jahr 2012 zu sicheren. Das wird jetzt natürlich gefeiert.
Im TecDax feiern die Aktionäre des Laserspezialisten Rofin Sinar, ohne dass dafür momentan Nachrichten publik sind.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
© 2009 BörseGo