San Francisco (BoerseGo.de) - In den USA haben Hausbesitzer bei ihrem Bemühen sich vom Eigenheim zu trennen, die Angebotspreise in 2009 im Volumen von 27,8 Milliarden Dollar nach unten angepasst. Dies berichtete Bloomberg unter Berufung auf den kalifornischen Immobilien-Informationsdienstleister Trulia Inc.
Die größten Reduzierungen habe es in den am härtesten von der Hauskrise getroffenen Bundesstaaten wie etwa in Nevada und Florida gegeben. Im bisherigen Jahresverlauf hätten Hausbesitzer in Nevada die Preise um 15 Prozent gedrosselt. In Florida und Arizona seien bis 1. August Kürzungen um jeweils 13 Prozent erfolgt. Mindestens ein viertel der verkaufswilligen Hausbesitzer habe die Preise um durchschnittlich 10 Prozent gesenkt.
“Die Kürzungen durch Verkäufer erfolgten im Einklang mit den gesunkenen Preisniveaus. Wir befinden uns trotz der jüngsten Anzeichen für ein Ende der Talfahrt noch immer in einem klaren Abschwung. Die bislang von der Hauskrise weniger stark betroffenen Verkäufer von hochwertigen Immobilien dürften sich zu nachträglichen Anpassungen ihrer Angebotspreise gezwungen sehen”, so Trulia-CEO Peter Flint.