Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Gedächtnis der Börse ist offenbar recht kurz. Gestern wurde noch gefeiert, dass Deutschland und Frankreich in seltener Eintracht das Jammertal der Rezession bereits verlassen haben, beide hatten in Q2 jeweils ein überraschendes BIP-Wachstum von 0,3 Prozent aus dem Ärmel geschüttelt. Heute wurde wieder einmal der zu Ende gehenden Krise nachgeweint und die Rallye legte eine Pause ein.
Spielverderber war die Wall Street (nachfolgender Wall Street Bericht), der der deutsche Aktienmarkt heute Nachmittag in gewohnter Treue folgte. Bis zum Xetra-Schluss büßte der DAX 1,70 Prozent auf 5.309 Punkte ein. Im Vergleich zur Vorwoche gab es ein Minus von 2,7 Prozent. Lang & Schwarz indizieren heute Nacht eine leichte Verbesserung auf 5.344 Punkte, da die Wall Street ihre schlimmsten Zwischenverluste wieder etwas eingedämmt hatte.
Tagessieger wurde die Hannover Rück, die ihre seit Tagen anhaltende Rallye scheinbar unbeirrt fortsetzte. Dafür gab es wohl mehrere Gründe. Der Assekuranz-Konzern meldete bereits vergangene Woche eine überraschende Gewinnverdoppelung. Außerdem verringert die mutmaßlich recht dynamische globale Konjunkturerholung die Risiken der Assekurranzkonzerne. Daneben sorgt die nachhaltige Erholung der Aktienmärkte für Gewinne in den Aktien-Portefeuilles der Finanzkonzerne.
ThyssenKrupp schaffte - trotz der heutigen enttäuschenden Q2-Zahlen - den Sprung auf Platz. Anscheinend hat man dort schon die Vergangenheit abgehakt und setzt jetzt auf solche konjunkturabhängige, sogenannte zyklische Aktien. Das erklärt auch den vierten Platz für MAN.
Bei E.ON (Platz 3) wurden wohl noch die diese Woche gemeldeten überraschend starken Quartalszahlen honoriert.
Die heutige Tagesbilanz des DAX wurde aber vor allem durch den Flop des Tages vermiest, nämlich durch Volkswagen. Die gewohnt volatile Aktie, weil Spielball der Spekulation, verlor 15 Prozent. Die Wolfsburger wollen 42 Prozent an Porsche kaufen und damit die Übernahme des Sportwagenbauers einleiten. Zur Finanzierung ist eine Kapitalerhöhung geplant, also der Verkauf eigener Aktien. Das hören die Investoren nicht gerne, weil das möglicherweise zu einer Verwässerung künftiger Gewinne führt, da die Erträge dann auf mehr Aktien umgelegt werden müssen. Außerdem glauben viele Beobachter, dass der Aktienkurs - wegen dem vorangegangenen Gerangel mit Porsche - spekulativ überhöht war.
Wall Street: Stimmen der Vernunft
New York (BoerseGo.de) - Vielen Zeitgenossen war die Rallye ungeheuer, obwohl es sich bislang nur um eine unvollkommene Korrektur vorangegangener Untiefen handelt. Heute fanden die Skeptiker jedenfalls einige Vorwände dafür, wieder etwas Geld vom Tisch zu nehmen.
Kursrutsch in China
Die Börse in Shanghai, die sich wegen des Aufstiegs Chinas allmählich zu einer der Leitbörsen der Welt aufschwingt, setzte heute früh ihren seit Tagen anhaltenden Kursrutsch fort. Seit dem Hoch vom 4. August gingen bereits mehr als 12 Prozent verloren, zuvor hatte sich die Chinabörse seit ihrem Tief allerdings etwa verdoppelt. Die Kursverluste am - allerdings extrem volatilen - chinesischen Aktienmarkt nähren die Zweifel an der Robustheit der Konjunktur der Volksrepublik, die zu den Lokomotiven der Weltwirtschaft zählt.
Ende der Berichtssaison
Einen weiteren Vorwand lieferte die Tatsache, dass die Ertragssaison mit den gestrigen Q2-Zahlen von Wal-Mart inoffiziell zu Ende ging. Seit den Alcoa-Zahlen, dem inoffiziellen Start, gewann die Wall Street (gemessen am repräsentativen S&P 500) 15 Prozent. Der Infodienst Bespoke erinnerte daran, dass nach dem Ende der Berichtssaison für Q1 am 14. Mai (damals gewann der S&P 500 9,5 Prozent) eine Pause einsetzte.
Schlechte Stimmung in Obama-Country
Gegen 16:00 Uhr MEZ wurde Vorwand Nr. 3 geliefert: Der von der Uni Michigan ermittelte Konsumklimaindex fiel im Juli auf 63,2 (Juni: 66,0). Erwartet wurde dagegen ein Anstieg auf 69,0.
Dabei werden zwar nur 500 Personen befragt, dennoch war das Medienecho sehr groß, weil der Rückschlag als schlechtes Omen für den ohnehin schlappen Konsum galt.
Wiederbelebung der Produktion
In dem schlecht gelaunten Klima ging die positive Konjunkturnachricht des Tages völlig unter, nämlich der Anstieg der Industrieproduktion im Juli um 0,5 Prozent. Laut Bloomberg war dies der erste Anstieg seit neun Monaten.
Volkswirte führten den neuen Schub teilweise auf die Autoindustrie zurück. General Motors und Chrysler meldeten sich im Berichtsmonat aus dem Bankrott zurück und wiedereröffneten ihre Produktionsanlagen. Die amerikanische Variante der Abwrackprämie („Cash for Clunckers“) trug dazu bei die Autoproduktion anzukurbeln.
Gestiegen war aber auch die Produktion von Maschinen und ähnlichen Industrieanlagen, nämlich um 0,5 Prozent. Bei PCs und anderem elektronischen Gerät gab es einen Anstieg um 0,6 Prozent. Das sei ein Zeichen, dass die Unternehmen wieder investieren, so Bloomberg.
V-förmige Erholung?
In der heutigen schlechten Stimmung gingen auch die Stimmen der Vernunft etwas unter, dennoch gab es sie. Während die Wall Street derzeit nur eine schwache Erholung einpreist, wenn überhaupt, gehen die Ökonomen von JP Morgan von einer Rückkehr zu einem robusten Wirtschaftswachstum aus, berichtete Bloomberg
„Die stärkste Rezession seit den dreißiger Jahren des vorherigen Jahrhunderts schuf ein Reservoir an Nachfrage, das die Wirtschaft antreiben wird“, erklärt laut Bloomberg eine wachsende Gruppe von Volkswirten angeführt von James Glassman (Senior-Ökonom bei JPMorgan Chase & Co., Laurence Meyer (Ex-Gouverneur der Federal Reserve) und Stephen Stanley vom Wertpapierhaus RBS Securities Inc.
„Immer wenn wir in der Vergangenheit von einer Klippe fielen und in ein tiefes Loch rutschten, hatte die Wirtschaft die Tendenz, sehr rasch wieder zurück zu schnellen“, erklärt Glassman. Die derzeit üblichen Voraussagen für 3 bis 4 Prozent Wachstum in den kommenden Quartalen seien zu niedrig, weil es einen großen Rückstau an Verbrauchernachfrage gibt.
Laurence Meyer rechnet damit, dass das BIP in 2010 um 3,6 Prozent springt und um 3,9 Prozent in 2011.
Der Dow Jones Industrial Average verlor 0,82 Prozent auf 9.321 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 büßte 0,85 Prozent auf 1.004 Punkte ein und der technologielastige Nasdaq Composite Index gab 1,19 Prozent auf 1.985 Punkte ab.
Vergleich zur Vorwoche
Dow Jones minus 0,5 Prozent
S&P 500 minus 0,6 Prozent
Nasdaq minus 0,7 Prozent
Dow Jones Average: Vom Leerverkäufer zum Investor
Tops:
Trotz der heutigen Flaute gab es schließlich sieben Gewinner im Blue Chip Index, alle aber mit mehr oder minder mageren Zuwächsen.
Der Top des Dow war die Bank of America, heute mit einem Tagesgewinn von 2,3 Prozent auf 17,39 Dollar. Gestern gab es ein Plus von 6,7 Prozent, angeregt durch die Meldung, dass der Investor John Paulson über seinen Hedgefonds die Gunst der Stunde (Schnäppchenpreise) nutzte und bei der Großbank einstieg. Der Hedgefondsmanager war zuvor durch seine Wetten gegen die Banken (Leerverkäufe) aufgefallen.
Plus 0,7 Prozent auf 48,47 Dollar reichten Coca Cola auf den zweiten Platz. Der Getränke-Sumo gilt als relativ konjunkturunempfindlich
Microsoft schaffte mit plus 0,3 Prozent auf 23,70 Dollar Platz 3.
Flops:
Der Flop des Dow war Boeing mit einem Tagesverlust von 3,8 Prozent auf 44,87 Dollar. Der längst überfällige Verkaufsstart des 787 Dreamliner Modells verzögert sich noch mehr. Jetzt fiel ein italienischer Zulieferer wegen technischer Probleme aus.
Die volatilen Papiere von Alcoa büßten 3,2 Prozent auf 13,27 Dollar. Nach den jüngsten Gewinnen nahmen wohl einige Spieler etwas Geld vom Tisch.
S&P 500: Besser spät als nie
Tops:
Abercrombie & Fitch gewann 3,9 Prozent auf 34,25 Dollar. Das Modehaus für Jugendliche meldete heute seine Q2-Zahlen. Der Teenie-Fashionhändler rutschte zwar in die Verlustzahlen, schnitt aber besser ab als befürchtet. Der Verlust je Aktie beschränkte sich auf 2 Cents, befürchtet wurden 3 Cents. Auch der Umsatz fiel ein bisschen besser aus als erwartet.
Analystin Laura Champine vom Broker Cowen & Co. verwiesdarauf, dass der Verlust durch Sonderkosten (Schließung der erfolglosen Kette Ruehl) verursacht wurde. Bereinigt habe der Gewinn 8 Cents je Aktie betragen. Durch die Schließung würden künftig Kosten eingespart, heißt es.
Der Bekleidungshändler will außerdem seine Preise senken und die internationale Expansion ankurbeln.
Der Broker FBR Capital hob nach den Zahlen sein Kursziel von 29 Dollar auf 36 Dollar.
Gap avancierte 0,6 Prozent auf 18,78 Dollar. Das verdankt der Fashionhändler anscheinend dem Broker Wedbush Morgan. Das Wertpapierhaus beförderte den Einzelhändler von „Neutral“ auf “Outperform“ und schraubte sein Kursziel von 18 Dollar auf 23 Dollar.
Der Broker beobachtet, dass die Verkäufe für die Marken Gap und Old Navy stärker werden. Erfolgreiche Marketingkampagnen sollten die Umsätze weiter beschleunigen. Die Aktie sollte außerdem davon profitieren, dass der Gewinn auch durch Kostensenkungen gesteigert wird und sowohl im laufenden als auch im kommenden Geschäftsjahr die Konsenserwartungen schlagen sollte
Besser als der Gesamtmarkt schlug sich die Citigroup, die lediglich 0,5 Prozent auf 4,04 Dollar abgab. Im März war das Papier zeitweise noch als Pennystock zu haben,also unter einem Dollar. Reichlich spät wurde die Bankaktie heute von Merrill Lynch, jetzt eine Tochter der Bank of America von „Underperform“ auf „Kaufen“ aufgewertet.
Flops:
JC Penney rutschte 6,2 Prozent auf 31,29 Dollar. Der unter der Konsumflaute leidende Kaufhausbetreiber gab einen skeptischen Ausblick ab.
Der Branchenkollege Macy´s zeigte sich solidarisch und gab 5,2 Prozent auf 15,31 Dollar ab.
Nasdaq: Kaufe eines, bekomme eines dazu
Apple verlor 0,97 Prozent auf 166,78 Dollar. Gestern kursierte noch das Gerücht, die Kalifornier hätten 5 Millionen iPhones an China Unicom verkauft, die bald im Reich der Mitte an den Markt kommen sollten. Heute erklärten die Chinesen, man rede zwar mit Apple über einen möglichen Verkauf des Smartphones in der Volksrepublik, dementierten aber den Ankauf von 5 Millionen Stück.
Außerdem hat sich die Spekulation über einen angeblich baldigen Verkaufsstart eines Apple-Tablets (Rechner, der vorwiegend aus einem Bildschirm besteht) anscheinend wieder abgekühlt.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, gewann dagegen 1,5 Prozent auf 72,74 Dollar. Das verdankten die Kanadier anscheinend dem Netzpartner Verizon Wireless. Der Broker Kaufman Brothers berichtete, dass der Geschäftspartner und Handy-Netzbetreiber eine neue Promotions-Kampagne für die Smartphonebauer gestartet hat. Wer dort ein BlackBerry mit Vertrag erwirbt, bekommt ein weiteres dazu (buy-one-get-one). Das sollte die Stückverkäufe bei dem Smartphone ankurbeln und neue Abonnenten anlocken, hieß es.
Palm gewann 3,9 Prozent auf 14,08 Dollar. Die Aktien von Palm bewegten sich diese Woche im freien Fall. Dafür waren Spekulationen über den Verkauf des neuen Smartphones Pre, dem Hoffnungsträger der Kalifornier, verantwortlich. Heute bekam die Aktie Rückendeckung vom Broker RBC Capital. Dort wurde das Urteil „Outperform“ und Kursziel 18 Dollar bestätigt.
RBC Capital-Analyst Mike Abramsky glaubt, dass die Pre-Verkäufe die für das laufende Geschäftsquartal (bis Ende August) erwarteten 550.000 Stück erreichen werden. Gestern ging der Broker Morgan Joseph nur von 350.000 Stück aus.
Die gestern noch gefragten Chips waren heute wieder out:
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, rutschte 2,6 Prozent auf 294 Punkte.
Autodesk stieg 4,9 Prozent auf 25,38 Dollar. Der Spezialist für Design-Software schlug gestern Abend die Gewinnerwartungen der Wall Street (je Aktie 24 Cents, 5 Cents mehr als vom Konsens erwartet). Heute gibt es eine wohlwollende Analystenreaktion. Der Broker Kaufman Brothers katapultierte sein Kursziel von 19 Dollar auf 26 Dollar, bleibt allerdings bei der Empfehlung „Halten“.
Internet: Diametral entgegengesetzte Einflüsse
Amazon.com verlor 1,2 Prozent auf 83,58 Dollar. Das Papier wurde heute von diametral entgegengesetzten Einflüssen beeinflusst. Da die Wall Street heute positive Argumente weitgehend ignorierte und sich auf die negativen konzentrierte, galt dies auch für den E-Commerce-Pionier.
1. Wie das Gros der US-Einzelhändler litt das Papier noch unter den gestrigen Konjunkturdaten (schwacher Einzelhandel und Jobmarkt). Hinzu kam das Verbrauchervertrauen Michigan, das aktuell die Stimmung verhagelt.
2. Barclays Capital wies heute auf den schwachen Markt für Videospiele hin, ein Geschäftsschwerpunkt des Onlinehändlers. Die Beobachtungseinrichtung NPD Group meldete heute, dass sich die Absatzschwäche bei den Videospielen - mangels attraktiver neuer Angebote - fortsetzte (US-Absatz der Branche im Juli minus 29 Prozent). Das sei negativ für Amazon, da bereits der Q2-Umsatz unter den schwachen Videospiele-Verkäufe gelitten hatte (die Kategorie US-Medien stagnierte im Vorjahresvergleich), erklärte der Broker. Daher könnten die enttäuschenden schwachen Videospielverkäufe den Aktienkurs in den kommenden Tagen belasten.
3. In dem heutigen Negativ-Klima verpuffte eine wohlwollende Analyse des Magazins Business Week. Wegen der anhaltenden Erfolgsgeschichte (Umsatzwachstum in Q2 14 Prozent trotz Rezession) zähle Amazon zu den Technologieaktien, die man beobachten und bei Schwäche kaufen solle, heißt es dort. „Mit dem Fokus auf unschlagbare Preise und Kundendienst, sollte Amazon weitere Marktanteile beim E-Commerce gewinnen“, erklärt der dort zitierte Analyst Charlie Wolf vom Broker Needham, der „Kaufen“ empfiehlt mit Kursziel 100 Dollar. Zitiert wird auch Analyst Jim Friedland vom Broker Cowen, („Outperform“), der auf das Wachstum des E-Book-Readers Kindle verweist.
Der Rivale Ebay büßte 2,4 Prozent auf 21,64 Dollar.
Die Online-Videothek Netflix rutschte 3,9 Prozent auf 44,49 Dollar. In den USA nimmt der Konkurrenzkampf um die DVD-Ausleiher zu, verschärft durch automatisierte Video-Kioske.
Google bröckelte 0,5 Prozent auf 460,00 Dollar. Die relative Outperformance verdankt das Papier wohl dem Broker JMP. Dort wurde das Urteil „Outperform“ bestätigt und das Kursziel von 475 Dollar auf 550 Dollar hochgeschraubt. Die Preise für die dort geschalteten Anzeigen stabilisierten sich in den USA und zögen in Großbritannien leicht an, hieß es.
Yahoo stagnierte bei 15,04 Dollar.
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, gab 2,2 Prozent auf 339,58 Dollar ab. Dort belastete wohl der Kursrutsch der Börse Shanghai, obwohl der Internetdienstleister dort gar nicht gehandelt wird. Die Schwäche der China-Börse stärkt aber die Zweifel an der China-Konjunktur.
Öl: Aktientrend mit Hebel
Wie in jüngster Zeit gewohnt folgte das Öl heute wieder dem Aktienmarkt, allerdings mit Hebel. An der New York Mercantile Exchange verbilligte sich der September-Kontrakt für Crude um 3,23 Dollar und schloss auf 67,29 Dollar.
Gold: Im Sog des Aktienmarkts
Der Gold-Kontrakt für Dezember folgte dem schlecht gelaunten Aktienmarkt und verbilligte sich heute an der New York Mercantile Exchange um 7,80 Dollar und schloss auf 948,70 Dollar. Nachbörslich pendelte das Edelmetall bei 947,30 Dollar.
Ausblick: Neues von der Industrie
Montag:
14:30 Uhr New York Empire State Manufacturing vom August (Industrieentwicklung im Ballungsgebiet)
Dienstag:
14:30 Uhr Baugenehmigungen plus Baustarts sowie Verbraucherpreise beide vom Juli
Mittwoch:
16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche
Donnerstag:
14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche, 16:00 Uhr Frühindikatoren vom Juli sowie Index der Philadelphia Fed (Wirtschaftsentwicklung im Ballungsgebiet)
Freitag:
16:00 Verkauf bereits bestehender Eigenheime
Spielverderber war die Wall Street (nachfolgender Wall Street Bericht), der der deutsche Aktienmarkt heute Nachmittag in gewohnter Treue folgte. Bis zum Xetra-Schluss büßte der DAX 1,70 Prozent auf 5.309 Punkte ein. Im Vergleich zur Vorwoche gab es ein Minus von 2,7 Prozent. Lang & Schwarz indizieren heute Nacht eine leichte Verbesserung auf 5.344 Punkte, da die Wall Street ihre schlimmsten Zwischenverluste wieder etwas eingedämmt hatte.
Tagessieger wurde die Hannover Rück, die ihre seit Tagen anhaltende Rallye scheinbar unbeirrt fortsetzte. Dafür gab es wohl mehrere Gründe. Der Assekuranz-Konzern meldete bereits vergangene Woche eine überraschende Gewinnverdoppelung. Außerdem verringert die mutmaßlich recht dynamische globale Konjunkturerholung die Risiken der Assekurranzkonzerne. Daneben sorgt die nachhaltige Erholung der Aktienmärkte für Gewinne in den Aktien-Portefeuilles der Finanzkonzerne.
ThyssenKrupp schaffte - trotz der heutigen enttäuschenden Q2-Zahlen - den Sprung auf Platz. Anscheinend hat man dort schon die Vergangenheit abgehakt und setzt jetzt auf solche konjunkturabhängige, sogenannte zyklische Aktien. Das erklärt auch den vierten Platz für MAN.
Bei E.ON (Platz 3) wurden wohl noch die diese Woche gemeldeten überraschend starken Quartalszahlen honoriert.
Die heutige Tagesbilanz des DAX wurde aber vor allem durch den Flop des Tages vermiest, nämlich durch Volkswagen. Die gewohnt volatile Aktie, weil Spielball der Spekulation, verlor 15 Prozent. Die Wolfsburger wollen 42 Prozent an Porsche kaufen und damit die Übernahme des Sportwagenbauers einleiten. Zur Finanzierung ist eine Kapitalerhöhung geplant, also der Verkauf eigener Aktien. Das hören die Investoren nicht gerne, weil das möglicherweise zu einer Verwässerung künftiger Gewinne führt, da die Erträge dann auf mehr Aktien umgelegt werden müssen. Außerdem glauben viele Beobachter, dass der Aktienkurs - wegen dem vorangegangenen Gerangel mit Porsche - spekulativ überhöht war.
Wall Street: Stimmen der Vernunft
New York (BoerseGo.de) - Vielen Zeitgenossen war die Rallye ungeheuer, obwohl es sich bislang nur um eine unvollkommene Korrektur vorangegangener Untiefen handelt. Heute fanden die Skeptiker jedenfalls einige Vorwände dafür, wieder etwas Geld vom Tisch zu nehmen.
Kursrutsch in China
Die Börse in Shanghai, die sich wegen des Aufstiegs Chinas allmählich zu einer der Leitbörsen der Welt aufschwingt, setzte heute früh ihren seit Tagen anhaltenden Kursrutsch fort. Seit dem Hoch vom 4. August gingen bereits mehr als 12 Prozent verloren, zuvor hatte sich die Chinabörse seit ihrem Tief allerdings etwa verdoppelt. Die Kursverluste am - allerdings extrem volatilen - chinesischen Aktienmarkt nähren die Zweifel an der Robustheit der Konjunktur der Volksrepublik, die zu den Lokomotiven der Weltwirtschaft zählt.
Ende der Berichtssaison
Einen weiteren Vorwand lieferte die Tatsache, dass die Ertragssaison mit den gestrigen Q2-Zahlen von Wal-Mart inoffiziell zu Ende ging. Seit den Alcoa-Zahlen, dem inoffiziellen Start, gewann die Wall Street (gemessen am repräsentativen S&P 500) 15 Prozent. Der Infodienst Bespoke erinnerte daran, dass nach dem Ende der Berichtssaison für Q1 am 14. Mai (damals gewann der S&P 500 9,5 Prozent) eine Pause einsetzte.
Schlechte Stimmung in Obama-Country
Gegen 16:00 Uhr MEZ wurde Vorwand Nr. 3 geliefert: Der von der Uni Michigan ermittelte Konsumklimaindex fiel im Juli auf 63,2 (Juni: 66,0). Erwartet wurde dagegen ein Anstieg auf 69,0.
Dabei werden zwar nur 500 Personen befragt, dennoch war das Medienecho sehr groß, weil der Rückschlag als schlechtes Omen für den ohnehin schlappen Konsum galt.
Wiederbelebung der Produktion
In dem schlecht gelaunten Klima ging die positive Konjunkturnachricht des Tages völlig unter, nämlich der Anstieg der Industrieproduktion im Juli um 0,5 Prozent. Laut Bloomberg war dies der erste Anstieg seit neun Monaten.
Volkswirte führten den neuen Schub teilweise auf die Autoindustrie zurück. General Motors und Chrysler meldeten sich im Berichtsmonat aus dem Bankrott zurück und wiedereröffneten ihre Produktionsanlagen. Die amerikanische Variante der Abwrackprämie („Cash for Clunckers“) trug dazu bei die Autoproduktion anzukurbeln.
Gestiegen war aber auch die Produktion von Maschinen und ähnlichen Industrieanlagen, nämlich um 0,5 Prozent. Bei PCs und anderem elektronischen Gerät gab es einen Anstieg um 0,6 Prozent. Das sei ein Zeichen, dass die Unternehmen wieder investieren, so Bloomberg.
V-förmige Erholung?
In der heutigen schlechten Stimmung gingen auch die Stimmen der Vernunft etwas unter, dennoch gab es sie. Während die Wall Street derzeit nur eine schwache Erholung einpreist, wenn überhaupt, gehen die Ökonomen von JP Morgan von einer Rückkehr zu einem robusten Wirtschaftswachstum aus, berichtete Bloomberg
„Die stärkste Rezession seit den dreißiger Jahren des vorherigen Jahrhunderts schuf ein Reservoir an Nachfrage, das die Wirtschaft antreiben wird“, erklärt laut Bloomberg eine wachsende Gruppe von Volkswirten angeführt von James Glassman (Senior-Ökonom bei JPMorgan Chase & Co., Laurence Meyer (Ex-Gouverneur der Federal Reserve) und Stephen Stanley vom Wertpapierhaus RBS Securities Inc.
„Immer wenn wir in der Vergangenheit von einer Klippe fielen und in ein tiefes Loch rutschten, hatte die Wirtschaft die Tendenz, sehr rasch wieder zurück zu schnellen“, erklärt Glassman. Die derzeit üblichen Voraussagen für 3 bis 4 Prozent Wachstum in den kommenden Quartalen seien zu niedrig, weil es einen großen Rückstau an Verbrauchernachfrage gibt.
Laurence Meyer rechnet damit, dass das BIP in 2010 um 3,6 Prozent springt und um 3,9 Prozent in 2011.
Der Dow Jones Industrial Average verlor 0,82 Prozent auf 9.321 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 büßte 0,85 Prozent auf 1.004 Punkte ein und der technologielastige Nasdaq Composite Index gab 1,19 Prozent auf 1.985 Punkte ab.
Vergleich zur Vorwoche
Dow Jones minus 0,5 Prozent
S&P 500 minus 0,6 Prozent
Nasdaq minus 0,7 Prozent
Dow Jones Average: Vom Leerverkäufer zum Investor
Tops:
Trotz der heutigen Flaute gab es schließlich sieben Gewinner im Blue Chip Index, alle aber mit mehr oder minder mageren Zuwächsen.
Der Top des Dow war die Bank of America, heute mit einem Tagesgewinn von 2,3 Prozent auf 17,39 Dollar. Gestern gab es ein Plus von 6,7 Prozent, angeregt durch die Meldung, dass der Investor John Paulson über seinen Hedgefonds die Gunst der Stunde (Schnäppchenpreise) nutzte und bei der Großbank einstieg. Der Hedgefondsmanager war zuvor durch seine Wetten gegen die Banken (Leerverkäufe) aufgefallen.
Plus 0,7 Prozent auf 48,47 Dollar reichten Coca Cola auf den zweiten Platz. Der Getränke-Sumo gilt als relativ konjunkturunempfindlich
Microsoft schaffte mit plus 0,3 Prozent auf 23,70 Dollar Platz 3.
Flops:
Der Flop des Dow war Boeing mit einem Tagesverlust von 3,8 Prozent auf 44,87 Dollar. Der längst überfällige Verkaufsstart des 787 Dreamliner Modells verzögert sich noch mehr. Jetzt fiel ein italienischer Zulieferer wegen technischer Probleme aus.
Die volatilen Papiere von Alcoa büßten 3,2 Prozent auf 13,27 Dollar. Nach den jüngsten Gewinnen nahmen wohl einige Spieler etwas Geld vom Tisch.
S&P 500: Besser spät als nie
Tops:
Abercrombie & Fitch gewann 3,9 Prozent auf 34,25 Dollar. Das Modehaus für Jugendliche meldete heute seine Q2-Zahlen. Der Teenie-Fashionhändler rutschte zwar in die Verlustzahlen, schnitt aber besser ab als befürchtet. Der Verlust je Aktie beschränkte sich auf 2 Cents, befürchtet wurden 3 Cents. Auch der Umsatz fiel ein bisschen besser aus als erwartet.
Analystin Laura Champine vom Broker Cowen & Co. verwiesdarauf, dass der Verlust durch Sonderkosten (Schließung der erfolglosen Kette Ruehl) verursacht wurde. Bereinigt habe der Gewinn 8 Cents je Aktie betragen. Durch die Schließung würden künftig Kosten eingespart, heißt es.
Der Bekleidungshändler will außerdem seine Preise senken und die internationale Expansion ankurbeln.
Der Broker FBR Capital hob nach den Zahlen sein Kursziel von 29 Dollar auf 36 Dollar.
Gap avancierte 0,6 Prozent auf 18,78 Dollar. Das verdankt der Fashionhändler anscheinend dem Broker Wedbush Morgan. Das Wertpapierhaus beförderte den Einzelhändler von „Neutral“ auf “Outperform“ und schraubte sein Kursziel von 18 Dollar auf 23 Dollar.
Der Broker beobachtet, dass die Verkäufe für die Marken Gap und Old Navy stärker werden. Erfolgreiche Marketingkampagnen sollten die Umsätze weiter beschleunigen. Die Aktie sollte außerdem davon profitieren, dass der Gewinn auch durch Kostensenkungen gesteigert wird und sowohl im laufenden als auch im kommenden Geschäftsjahr die Konsenserwartungen schlagen sollte
Besser als der Gesamtmarkt schlug sich die Citigroup, die lediglich 0,5 Prozent auf 4,04 Dollar abgab. Im März war das Papier zeitweise noch als Pennystock zu haben,also unter einem Dollar. Reichlich spät wurde die Bankaktie heute von Merrill Lynch, jetzt eine Tochter der Bank of America von „Underperform“ auf „Kaufen“ aufgewertet.
Flops:
JC Penney rutschte 6,2 Prozent auf 31,29 Dollar. Der unter der Konsumflaute leidende Kaufhausbetreiber gab einen skeptischen Ausblick ab.
Der Branchenkollege Macy´s zeigte sich solidarisch und gab 5,2 Prozent auf 15,31 Dollar ab.
Nasdaq: Kaufe eines, bekomme eines dazu
Apple verlor 0,97 Prozent auf 166,78 Dollar. Gestern kursierte noch das Gerücht, die Kalifornier hätten 5 Millionen iPhones an China Unicom verkauft, die bald im Reich der Mitte an den Markt kommen sollten. Heute erklärten die Chinesen, man rede zwar mit Apple über einen möglichen Verkauf des Smartphones in der Volksrepublik, dementierten aber den Ankauf von 5 Millionen Stück.
Außerdem hat sich die Spekulation über einen angeblich baldigen Verkaufsstart eines Apple-Tablets (Rechner, der vorwiegend aus einem Bildschirm besteht) anscheinend wieder abgekühlt.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, gewann dagegen 1,5 Prozent auf 72,74 Dollar. Das verdankten die Kanadier anscheinend dem Netzpartner Verizon Wireless. Der Broker Kaufman Brothers berichtete, dass der Geschäftspartner und Handy-Netzbetreiber eine neue Promotions-Kampagne für die Smartphonebauer gestartet hat. Wer dort ein BlackBerry mit Vertrag erwirbt, bekommt ein weiteres dazu (buy-one-get-one). Das sollte die Stückverkäufe bei dem Smartphone ankurbeln und neue Abonnenten anlocken, hieß es.
Palm gewann 3,9 Prozent auf 14,08 Dollar. Die Aktien von Palm bewegten sich diese Woche im freien Fall. Dafür waren Spekulationen über den Verkauf des neuen Smartphones Pre, dem Hoffnungsträger der Kalifornier, verantwortlich. Heute bekam die Aktie Rückendeckung vom Broker RBC Capital. Dort wurde das Urteil „Outperform“ und Kursziel 18 Dollar bestätigt.
RBC Capital-Analyst Mike Abramsky glaubt, dass die Pre-Verkäufe die für das laufende Geschäftsquartal (bis Ende August) erwarteten 550.000 Stück erreichen werden. Gestern ging der Broker Morgan Joseph nur von 350.000 Stück aus.
Die gestern noch gefragten Chips waren heute wieder out:
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, rutschte 2,6 Prozent auf 294 Punkte.
Autodesk stieg 4,9 Prozent auf 25,38 Dollar. Der Spezialist für Design-Software schlug gestern Abend die Gewinnerwartungen der Wall Street (je Aktie 24 Cents, 5 Cents mehr als vom Konsens erwartet). Heute gibt es eine wohlwollende Analystenreaktion. Der Broker Kaufman Brothers katapultierte sein Kursziel von 19 Dollar auf 26 Dollar, bleibt allerdings bei der Empfehlung „Halten“.
Internet: Diametral entgegengesetzte Einflüsse
Amazon.com verlor 1,2 Prozent auf 83,58 Dollar. Das Papier wurde heute von diametral entgegengesetzten Einflüssen beeinflusst. Da die Wall Street heute positive Argumente weitgehend ignorierte und sich auf die negativen konzentrierte, galt dies auch für den E-Commerce-Pionier.
1. Wie das Gros der US-Einzelhändler litt das Papier noch unter den gestrigen Konjunkturdaten (schwacher Einzelhandel und Jobmarkt). Hinzu kam das Verbrauchervertrauen Michigan, das aktuell die Stimmung verhagelt.
2. Barclays Capital wies heute auf den schwachen Markt für Videospiele hin, ein Geschäftsschwerpunkt des Onlinehändlers. Die Beobachtungseinrichtung NPD Group meldete heute, dass sich die Absatzschwäche bei den Videospielen - mangels attraktiver neuer Angebote - fortsetzte (US-Absatz der Branche im Juli minus 29 Prozent). Das sei negativ für Amazon, da bereits der Q2-Umsatz unter den schwachen Videospiele-Verkäufe gelitten hatte (die Kategorie US-Medien stagnierte im Vorjahresvergleich), erklärte der Broker. Daher könnten die enttäuschenden schwachen Videospielverkäufe den Aktienkurs in den kommenden Tagen belasten.
3. In dem heutigen Negativ-Klima verpuffte eine wohlwollende Analyse des Magazins Business Week. Wegen der anhaltenden Erfolgsgeschichte (Umsatzwachstum in Q2 14 Prozent trotz Rezession) zähle Amazon zu den Technologieaktien, die man beobachten und bei Schwäche kaufen solle, heißt es dort. „Mit dem Fokus auf unschlagbare Preise und Kundendienst, sollte Amazon weitere Marktanteile beim E-Commerce gewinnen“, erklärt der dort zitierte Analyst Charlie Wolf vom Broker Needham, der „Kaufen“ empfiehlt mit Kursziel 100 Dollar. Zitiert wird auch Analyst Jim Friedland vom Broker Cowen, („Outperform“), der auf das Wachstum des E-Book-Readers Kindle verweist.
Der Rivale Ebay büßte 2,4 Prozent auf 21,64 Dollar.
Die Online-Videothek Netflix rutschte 3,9 Prozent auf 44,49 Dollar. In den USA nimmt der Konkurrenzkampf um die DVD-Ausleiher zu, verschärft durch automatisierte Video-Kioske.
Google bröckelte 0,5 Prozent auf 460,00 Dollar. Die relative Outperformance verdankt das Papier wohl dem Broker JMP. Dort wurde das Urteil „Outperform“ bestätigt und das Kursziel von 475 Dollar auf 550 Dollar hochgeschraubt. Die Preise für die dort geschalteten Anzeigen stabilisierten sich in den USA und zögen in Großbritannien leicht an, hieß es.
Yahoo stagnierte bei 15,04 Dollar.
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, gab 2,2 Prozent auf 339,58 Dollar ab. Dort belastete wohl der Kursrutsch der Börse Shanghai, obwohl der Internetdienstleister dort gar nicht gehandelt wird. Die Schwäche der China-Börse stärkt aber die Zweifel an der China-Konjunktur.
Öl: Aktientrend mit Hebel
Wie in jüngster Zeit gewohnt folgte das Öl heute wieder dem Aktienmarkt, allerdings mit Hebel. An der New York Mercantile Exchange verbilligte sich der September-Kontrakt für Crude um 3,23 Dollar und schloss auf 67,29 Dollar.
Gold: Im Sog des Aktienmarkts
Der Gold-Kontrakt für Dezember folgte dem schlecht gelaunten Aktienmarkt und verbilligte sich heute an der New York Mercantile Exchange um 7,80 Dollar und schloss auf 948,70 Dollar. Nachbörslich pendelte das Edelmetall bei 947,30 Dollar.
Ausblick: Neues von der Industrie
Montag:
14:30 Uhr New York Empire State Manufacturing vom August (Industrieentwicklung im Ballungsgebiet)
Dienstag:
14:30 Uhr Baugenehmigungen plus Baustarts sowie Verbraucherpreise beide vom Juli
Mittwoch:
16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche
Donnerstag:
14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche, 16:00 Uhr Frühindikatoren vom Juli sowie Index der Philadelphia Fed (Wirtschaftsentwicklung im Ballungsgebiet)
Freitag:
16:00 Verkauf bereits bestehender Eigenheime
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)