
Es klingt unglaublich: In der Spitze des Insolvenzteams hat jemand an der Zukunft von Karmann mitgearbeitet, der möglicherweise wegen seiner eigenen Schulden nach Großbritannien umgezogen sein könnte und sich mit einem Haftbefehl konfrontiert sieht.
Eine echte Panne des Insolvenzverwalters. Und ein Schatten auf einer bisher sehr respektablen Leistung des Insolvenz-Teams. Ottmar Hermann hätte Martin Kunzmann vor seiner Anstellung überprüfen müssen. Die Vorwürfe gegen Kunzmann wären leicht ermittelbar gewesen. Dennoch: Hermann hat mit der Trennung das einzig Richtige getan und Führungsstärke gezeigt. Der Umstrukturierungsprozess beim insolventen Autobauer hat durch den Fall Kunzmann keinen Schaden genommen.
Ottmar Hermann muss jetzt gegenüber den Karmann-Geschäftspartnern offensiv mit dem Fehler umgehen. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass etwas vertuscht werden sollte. Dann wird auch dieser Schatten wieder verschwinden. Die Karmänner haben es verdient.
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