
Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind negativ. Der Dow Jones Industrial Average musste am Freitag um 0,23 Prozent auf 9.605,41 Punkte abgeben. Außerbörslich notiert der US-Leitindex gut 80 Punkte unter dem Stand zum Xetra-Schluss am Ende der Vorwoche. In Tokio büßte der Nikkei225 am Montag um 2,32 Prozent auf 10.202,06 Punkte ein. Uneinheitlich zeigen sich unterdessen die chinesischen Börsen zu Beginn der neuen Woche. Während in Hongkong leichte Verluste verbucht wurden, ging es in Shanghai leicht nach oben.
Der Euro hat offenbar wieder unter der gesunkenen Risikoneigung der Anleger zu leiden. Zur Stunde notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,4537 US-Dollar. Am Freitag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,4594 US-Dollar festgesetzt. Helaba-Analyst Ralf Umlaut hält eine vorübergehende Korrektur für möglich. Insgesamt bleibe das Bild aber freundlich und zu einem Test des markanten Kurshochs vom Dezember 2008 bei 1,4719 könne es weiterhin kommen, so der Experte.
Der stark mit den Konjunkturerwartungen korrelierende Ölpreis verzeichnet einen weiteren Abschlag. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Oktober 68,23 US-Dollar. Das waren 1,06 US-Dollar weniger als zum Handelsschluss am Freitag, als der Ölpreis an der US-Rohstoffbörse Nymex bereits um 2,65 US-Dollar nachgegeben hatte.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
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