DJ Wall Street nach schwachen Immobilienmarktdaten etwas leichter
NEW YORK (Dow Jones)--Enttäuschende Immobilienmarktdaten haben die Aktienkurse an Wall Street am Donnerstag belastet. Die Daten weckten Zweifel an der Tragfähigkeit der wirtschaftlichen Erholung, unter denen besonders die Aktien konjunktursensitiver Unternehmen litten. Überdurchschnittlich hohe Verluste verzeichneten die Hersteller von Industriegütern ebenso wie die Rohstoffbranche.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,4% bzw 41 Punkte auf 9.707. Der S&P-500 verlor 1,0% bzw zehn Punkte auf 1.051. Der Nasdaq-Composite büßte 1,1% bzw 24 Punkte auf 2.108 ein. Umgesetzt wurden 1,35 (Mittwoch: 1,32) Mrd Aktien. Die Zahl der Kursgewinner wurde mit 713 angegeben, die der Verlierer mit 2.313; unverändert schlossen 103 Titel.
Im frühen Handel verhalfen unerwartet gute Arbeitsmarktdaten dem Markt zu geringen Kursgewinnen. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in der vergangenen Woche gesunken, während Analysten einen Anstieg erwartet hatten. Nachdem der Verband der US-Immobilienmakler für August rückläufige Verkaufszahlen bei bestehenden Eigenheimen gemeldet hatte, gerieten die Kurse unter Druck. Volkswirte hatten nämlich steigende Verkaufszahlen prognostiziert.
Die enttäuschenden Immobilienmarktdaten schürten Ängste vor einem geringeren Bedarf an Rohstoffen. Der Ölpreis baute daraufhin seine Verluste vom Vortag kräftig aus, was die Aktien rohstoffnaher Unternehmen unter Druck setzte. Chevron verloren 0,9% auf 70,71 USD und Alcoa 4,5% auf 13,51 USD.
Im Industriegütersektor fielen Caterpillar um 2,4% auf 51,85 USD und DuPont um 2,6% auf 32,27 USD. General Electric büßten 2,5% auf 16,58 USD ein.
Aktien von Ratingagenturen standen unter Druck, nachdem der zuständige Ausschuss des US-Repräsentantenhauses eine Anhörung zu den Agenturen verschoben hatte. Der Ausschuss hat neue Informationen über Moody´s erhalten, die erst geprüft werden müssen. Moody's fielen um 4,4% auf 19,58 USD. Der Kurs von McGraw-Hill, zu der die Ratingagentur Standard & Poor's gehört, sank um 6,5% auf 24,18 USD.
Im Technologiesektor verteuerten sich Red Hat um 12,3% auf 27,95 USD, nachdem das Unternehmen im zweiten Geschäftsquartal etwas besser als erwartet abgeschnitten hatte. Research in Motion (RIMM) fielen um 3,2% auf 83,06 USD. Das Unternehmen wollte nach Börsenschluss in den USA seine Zweitquartalszahlen vorlegen.
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September 24, 2009 16:41 ET (20:41 GMT)
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