Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt litt heute wieder mal unter einer schlecht gelaunten Wall Street, die eine Reihe von Rückschlägen verkraften musste (nachfolgender Wall Street Bericht). Bis zum Xetra-Schluss verlor der DAX heute 0,42 Prozent auf 5.581 Punkte. Im Vergleich zur Vorwoche büßte der Index 2,1 Prozent ein. Lang & Schwarz indizieren heute Nacht eine Korrektur auf 5.575 Punkte.
Tagessieger wurde Beiersdorf, gefolgt von Henkel und Adidas. Dort regte anscheinend der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte Konsumklimaindex an, der im September seinen Aufwärtstrend fortsetzte. Die Konsumwerte profitierten außerdem von der Deutschen Bank, die sich positiv zur Branche äußerte und sowohl Beiersdorf als auch Henkel von "Neutral" auf "Buy" aufwertete.
Der Flop des Tages hieß MAN, deutliche Verluste musste auch ThyssenKrupp einstecken. Beide Industrie-Titel litten wohl unter den schwachen Auftragseingängen in den USA.
Wall Street: Serie von Enttäuschungen
New York (BoerseGo.de) - Die Wall Street schaltete heute wieder mal den Rückwärtsgang ein, wenn auch im gemächlichen Tempo. Der Grund: Die Serie von Enttäuschungen, die das wirtschaftliche Bild in dieser Woche etwas eintrübte, setzte sich heute fort.
An der Konjunkturfront gab es heute gleich zwei Rückschläge: Die - vor Börsenstart gemeldeten - Auftragseingänge für langlebige Güter fielen um 2.4%, erwartet wurde dagegen ein Anstieg um 0.4% (der Vormonat wurde auf +4.8% revidiert von +5.1%). Ohne die volatilen Transportgüter (Autos/Flugzeuge) gab es nur Stagnation (Erwartung: plus 1.0%, Vormonat auf +0.9% revidiert von +1.1%).
Die kurz nach Börsenstart (16:00 Uhr MEZ) gemeldete Zahl der verkauften neuen Eigenheime enttäuschte ebenfalls: Im September stieg der Verkauf gegenüber den Vormonat nur um 0,7% auf 429.000. Der August war auf 426.000 revidiert worden (von 433.000). Die von Thomson Reuters befragten Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 440.000 gerechnet.
Bereits gestern verstimmten die Verkäufe vorhandener Eigenheime, der bereits am Montag gemeldete Index der Frühindikatoren lag genauso unter den Erwartungen wie der Hauspreisindex vom Dienstag.
Hinzu kamen gestern Abend noch schwache Ausblicke bei den Technologie-Giganten Research in Motion (BlackBerry) und Hewlett Packard (Weltmarktführer bei PCs und Druckern).
Alle Sektoren schlossen daher im roten Bereich. Betroffen war vor allem der konjunktursensible Transport-Index (minus 1,4%). Schwäche zeigten natürlich die Eigenheim-Titel (minus 1,4%), die auch die artverwandten Banken (Kredite) belasteten (minus 0,9%). Deutliche Verluste verzeichnen auch Gold/Silber-Minen.
Der Flop des Tages war Research in Motion, der die Stimmung für den gesamten Technologiesektor - und damit auch die Nasdaq -verdarb. Nur wenige Werte konnten sich von der Flaute absetzen, vor allem defensive Werte wie MacDonald´s, Coca Cola & Kraft Foods sowie Merck & Co (Big Pharma).
Der Dow Jones Industrial Average sank 0,44 Prozent auf 9.665 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 verlor 0,61 Prozent auf 1.044 Punkte. Der technologielastige Nasdaq Composite Index fiel 0,79 Prozent auf 2.090 Punkte.
Vergleich zur Vorwoche:
Dow Jones minus 1,6 Prozent
S&P 500 minus 2,2 Prozent
Nasdaq minus 2,0 Prozent
Dow Jones Average: Gegessen wird immer.
Tops:
Im Dow waren defensive Werte gefragt, vor allem solche aus dem Bereich Massenkonsum:
Der Top des Blue Chip Barometers war McDonald's mit plus 1,5 Prozent auf 56,95 Dollar. Dort half auch ein positiver Analysten-Kommentar. Der Broker Bernstein startet heute die Beobachtung mit dem Rating „Outperform“ und Kursziel $69. Außerdem hob die Fast Food-Kette die Dividende an.
Platz 2 ging an Coca Cola mit plus 1,2 Prozent auf 52,97 Dollar.
Platz 3 kassierte Merck & Co (Big Pharma) mit plus 0,8 Prozent auf 31,25 Dollar.
Der ehrenvolle 4. Platz ging an Kraft Foods (Milka, Jacobs, Miracoli, Philadelphia) mit plus 0,6 Prozent auf 26,53 Dollar.
Flops:
Alcoa rutschte 3,2 Prozent auf 13,08 Dollar. Metalle waren heute out. Anscheinend drückten die schwachen Auftragseingänge
Wal-Mart verlor 2,4 Prozent auf 49,47 Dollar. Auch dort belasteten wohl die Enttäuschungen bei den Auftragseingängen und den Eigenheimverkäufen.
S&P 500: Cappuccino gefällig?
Tops:
Starbucks gewann 3,4 Prozent auf 19,83 Dollar. Die globale Café-Kette profitierte vom Broker Bernstein. Das Wertpapierhaus startete heute die Beobachtung des an der Nasdaq gehandelten Konsum-Titels mit dem Rating „Outperform“ und dem Kursziel $25. Die Broker in jüngster Zeit wieder die Konsumaktien, weil sich der Verbrauch zu erholen erscheint.
Sara Lee kletterte 6,4 Prozent auf 11,21 Dollar. Der Kosmetik-Konzern verkaufte seine europäische Körperpflegeabteilung (Shower Gel und dergleichen) an den Konsumchemiekonzern Unilever.
Airlines: Für Auftrieb sorgte die UBS. Die Schweizer beförderten die Ratings zahlreicher Fluggesellschaften von Neutral auf Buy. Als Gründe nannten die Schweizer die günstige Bewertung. Außerdem verbesserten sich die Geldbeschaffungsmöglichkeiten wegen der Entspannung der Finanzmärkte.
Continental Airlines plus 4,9 Prozent auf 16,81 Dollar.
UAL Corp. plus 5,3 Prozent auf 9,30 Dollar.
AMR Corp plus 3,6 Prozent auf 8,02 Dollar.
US Airways plus 1 Prozent auf 4,96 Dollar.
Alaska Air plus 3,2 Prozent auf 27,00 Dollar.
Nasdaq: Schwarzer Tag für BlackBerry
Die technologielastige Computerbörse litt heute vor allem unter Research in Motion.
Die Aktie plumpste heute 17 Prozent auf 68,91 Dollar.
Der BlackBerry-Hersteller präsentierte gestern Abend im Rahmen seiner Quartalszahlen schwache Umsätze und einen enttäuschenden Umsatz-Ausblick.
Dafür wurden die Kanadier heute von Investoren und Analysten gnadenlos abgestraft. Es hagelte Downgrades:
Die Deutsche Bank degradierte den Nasdaq-Titel von Hold auf Sell. Das Kursziel ging von $67 auf $60.
Goldman Sachs strich das Technologie-Papier von seiner „Americas Conviction Buy“-Liste und kappte das Rating von Buy auf Neutral. Kursziel $73
Der Broker Raymond James korrigierte von Outperform auf Market Perform.
Die Briten Barclays bleiben beim Rating Overweight, senkten aber das Kursziel von $100 auf $90
Die UBS wiederholte das Neutral-Rating und änderte das Kursziel auf $84.
Der Smartphone-Rivale Apple zeigte wenig Solidarität und bröckelte nur 0,7 Prozent auf 182,55 Dollar.
Palm gewann sogar 1,3 Prozent auf 16,37 Dollar. Amazon bietet jetzt das neue Smartphone Palm Pre in den USA für 99,99 $ an, mit einem neuen Sprint-Service-Vertrag. Zum Wochenanfang bot Amazon alle nicht-iPhones mit AT&T-Vertrag für einen Penny an.
Der Intel-Rivale Advanced Micro Devices (AMD) stieg nachrichtenlos 3 Prozent auf 5,83 Dollar.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, verlor 0,6 Prozent auf 321Punkte.
Microsoft verlor 1,5 Prozent auf 25,55 Dollar.
McAfee gewann 2,97 Prozent auf 42,65 Dollar. Der Spezialist für Sicherheits-Software bekam vom Broker FBR Capital ein Upgrade von Market Perform auf Outperform verpasst. Gleichzeitig schraubte das Wertpapierhaus das Kursziel von $41 auf $50.
Internet: Geld vom Tisch
Amazon.com verlor 1,7 Prozent auf 90,52 Dollar. Die Aktie war seit Anfang September um rund 17% gestiegen (seit Jahresanfang 76%, das 52-Wochentief liegt bei 34,68 Dollar), vor allem wegen Broker Upgrades. Das heutige Klima wurde wohl zum Anlass genommen, etwas Geld vom Tisch zu nehmen.
Der Rivale Ebay gab 0,4 Prozent auf 23,45 Dollar ab.
Die Online-Videothek Netflix bröckelte 0,8 Prozent auf 46,26 Dollar.
Google verbilligte 0,9 Prozent auf 492,48 Dollar. Da half es wenig, dass die Aktie zunehmend von den Brokern wiederentdeckt wird. Heute schraubte die britische Großbank Barclays Capital das Kursziel von $495 auf $575. Das Overweight-Rating wurde bestätigt.
Die Briten verwiesen auf die sich verbessernde Gesamtwirtschaft und die Erholung auf dem Anzeigenmarkt. Daher sollten die Gewinne in den kommenden Quartalen besser als erwartet ausfallen.
Yahoo gewann nachrichtenlos 1,1 Prozent auf 17,08 Dollar. Seit Anfange September avancierte das Papier rund 30%. Eine Renaissance?
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, gab 0,7 Prozent auf 387,56 Dollar ab. Seit Jahresanfang bleiben aber noch plus 196%.
Der chinesische Online-Medienkonzern Shanda Interactive tankte 11,9 Prozent auf 50,00 Dollar.
Die Chinesen hatten heute ihre Online-Spiele-Tochter Shanda Games zu 12,50$ an die Nasdaq gebraucht. Der IPO floppte mit minus 14 Prozent auf 10,75 Dollar
Rohstoffe:
Öl: Um 8 Cents teurer
An der New York Mercantile Exchange verteuerte sich der November-Kontrakt für Crude um 8 Cents und schloss auf 65,97 Dollar.
Gold: Gewinnmitnahmen
Beim Gold setzten sich die Gewinnmitnahmen fort. Der Gold-Kontrakt für Dezember fiel heute an der New York Mercantile Exchange um 7,00 Dollar und schloss auf 991,90 Dollar. Nachbörslich pendelte das Edelmetall bei 995,30 Dollar.
Ausblick: Neues vom Jobmarkt
Montag:
Dienstag:
15:00 Uhr Case-Shiller Housing Price Index vom Juli
Quartalszahlen: Nike
Mittwoch:
14:15 ADP Jobbericht, 15:45 Chicago Einkaufsmanagerindex vom September, 16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche
Donnerstag:
14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche plus Einkommen & Ausgaben der privaten Haushalte (Konsum) vom September, 16:00 Uhr Bauausgaben vom August, Einkaufsmanagerindex vom September sowie noch nicht abgeschlossene eigenheimverkäufe von August.
Freitag:
14:30 Uhr Arbeitsmarktbericht vom September plus Auftragseingänge der Industrie vom August
Tagessieger wurde Beiersdorf, gefolgt von Henkel und Adidas. Dort regte anscheinend der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte Konsumklimaindex an, der im September seinen Aufwärtstrend fortsetzte. Die Konsumwerte profitierten außerdem von der Deutschen Bank, die sich positiv zur Branche äußerte und sowohl Beiersdorf als auch Henkel von "Neutral" auf "Buy" aufwertete.
Der Flop des Tages hieß MAN, deutliche Verluste musste auch ThyssenKrupp einstecken. Beide Industrie-Titel litten wohl unter den schwachen Auftragseingängen in den USA.
Wall Street: Serie von Enttäuschungen
New York (BoerseGo.de) - Die Wall Street schaltete heute wieder mal den Rückwärtsgang ein, wenn auch im gemächlichen Tempo. Der Grund: Die Serie von Enttäuschungen, die das wirtschaftliche Bild in dieser Woche etwas eintrübte, setzte sich heute fort.
An der Konjunkturfront gab es heute gleich zwei Rückschläge: Die - vor Börsenstart gemeldeten - Auftragseingänge für langlebige Güter fielen um 2.4%, erwartet wurde dagegen ein Anstieg um 0.4% (der Vormonat wurde auf +4.8% revidiert von +5.1%). Ohne die volatilen Transportgüter (Autos/Flugzeuge) gab es nur Stagnation (Erwartung: plus 1.0%, Vormonat auf +0.9% revidiert von +1.1%).
Die kurz nach Börsenstart (16:00 Uhr MEZ) gemeldete Zahl der verkauften neuen Eigenheime enttäuschte ebenfalls: Im September stieg der Verkauf gegenüber den Vormonat nur um 0,7% auf 429.000. Der August war auf 426.000 revidiert worden (von 433.000). Die von Thomson Reuters befragten Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 440.000 gerechnet.
Bereits gestern verstimmten die Verkäufe vorhandener Eigenheime, der bereits am Montag gemeldete Index der Frühindikatoren lag genauso unter den Erwartungen wie der Hauspreisindex vom Dienstag.
Hinzu kamen gestern Abend noch schwache Ausblicke bei den Technologie-Giganten Research in Motion (BlackBerry) und Hewlett Packard (Weltmarktführer bei PCs und Druckern).
Alle Sektoren schlossen daher im roten Bereich. Betroffen war vor allem der konjunktursensible Transport-Index (minus 1,4%). Schwäche zeigten natürlich die Eigenheim-Titel (minus 1,4%), die auch die artverwandten Banken (Kredite) belasteten (minus 0,9%). Deutliche Verluste verzeichnen auch Gold/Silber-Minen.
Der Flop des Tages war Research in Motion, der die Stimmung für den gesamten Technologiesektor - und damit auch die Nasdaq -verdarb. Nur wenige Werte konnten sich von der Flaute absetzen, vor allem defensive Werte wie MacDonald´s, Coca Cola & Kraft Foods sowie Merck & Co (Big Pharma).
Der Dow Jones Industrial Average sank 0,44 Prozent auf 9.665 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 verlor 0,61 Prozent auf 1.044 Punkte. Der technologielastige Nasdaq Composite Index fiel 0,79 Prozent auf 2.090 Punkte.
Vergleich zur Vorwoche:
Dow Jones minus 1,6 Prozent
S&P 500 minus 2,2 Prozent
Nasdaq minus 2,0 Prozent
Dow Jones Average: Gegessen wird immer.
Tops:
Im Dow waren defensive Werte gefragt, vor allem solche aus dem Bereich Massenkonsum:
Der Top des Blue Chip Barometers war McDonald's mit plus 1,5 Prozent auf 56,95 Dollar. Dort half auch ein positiver Analysten-Kommentar. Der Broker Bernstein startet heute die Beobachtung mit dem Rating „Outperform“ und Kursziel $69. Außerdem hob die Fast Food-Kette die Dividende an.
Platz 2 ging an Coca Cola mit plus 1,2 Prozent auf 52,97 Dollar.
Platz 3 kassierte Merck & Co (Big Pharma) mit plus 0,8 Prozent auf 31,25 Dollar.
Der ehrenvolle 4. Platz ging an Kraft Foods (Milka, Jacobs, Miracoli, Philadelphia) mit plus 0,6 Prozent auf 26,53 Dollar.
Flops:
Alcoa rutschte 3,2 Prozent auf 13,08 Dollar. Metalle waren heute out. Anscheinend drückten die schwachen Auftragseingänge
Wal-Mart verlor 2,4 Prozent auf 49,47 Dollar. Auch dort belasteten wohl die Enttäuschungen bei den Auftragseingängen und den Eigenheimverkäufen.
S&P 500: Cappuccino gefällig?
Tops:
Starbucks gewann 3,4 Prozent auf 19,83 Dollar. Die globale Café-Kette profitierte vom Broker Bernstein. Das Wertpapierhaus startete heute die Beobachtung des an der Nasdaq gehandelten Konsum-Titels mit dem Rating „Outperform“ und dem Kursziel $25. Die Broker in jüngster Zeit wieder die Konsumaktien, weil sich der Verbrauch zu erholen erscheint.
Sara Lee kletterte 6,4 Prozent auf 11,21 Dollar. Der Kosmetik-Konzern verkaufte seine europäische Körperpflegeabteilung (Shower Gel und dergleichen) an den Konsumchemiekonzern Unilever.
Airlines: Für Auftrieb sorgte die UBS. Die Schweizer beförderten die Ratings zahlreicher Fluggesellschaften von Neutral auf Buy. Als Gründe nannten die Schweizer die günstige Bewertung. Außerdem verbesserten sich die Geldbeschaffungsmöglichkeiten wegen der Entspannung der Finanzmärkte.
Continental Airlines plus 4,9 Prozent auf 16,81 Dollar.
UAL Corp. plus 5,3 Prozent auf 9,30 Dollar.
AMR Corp plus 3,6 Prozent auf 8,02 Dollar.
US Airways plus 1 Prozent auf 4,96 Dollar.
Alaska Air plus 3,2 Prozent auf 27,00 Dollar.
Nasdaq: Schwarzer Tag für BlackBerry
Die technologielastige Computerbörse litt heute vor allem unter Research in Motion.
Die Aktie plumpste heute 17 Prozent auf 68,91 Dollar.
Der BlackBerry-Hersteller präsentierte gestern Abend im Rahmen seiner Quartalszahlen schwache Umsätze und einen enttäuschenden Umsatz-Ausblick.
Dafür wurden die Kanadier heute von Investoren und Analysten gnadenlos abgestraft. Es hagelte Downgrades:
Die Deutsche Bank degradierte den Nasdaq-Titel von Hold auf Sell. Das Kursziel ging von $67 auf $60.
Goldman Sachs strich das Technologie-Papier von seiner „Americas Conviction Buy“-Liste und kappte das Rating von Buy auf Neutral. Kursziel $73
Der Broker Raymond James korrigierte von Outperform auf Market Perform.
Die Briten Barclays bleiben beim Rating Overweight, senkten aber das Kursziel von $100 auf $90
Die UBS wiederholte das Neutral-Rating und änderte das Kursziel auf $84.
Der Smartphone-Rivale Apple zeigte wenig Solidarität und bröckelte nur 0,7 Prozent auf 182,55 Dollar.
Palm gewann sogar 1,3 Prozent auf 16,37 Dollar. Amazon bietet jetzt das neue Smartphone Palm Pre in den USA für 99,99 $ an, mit einem neuen Sprint-Service-Vertrag. Zum Wochenanfang bot Amazon alle nicht-iPhones mit AT&T-Vertrag für einen Penny an.
Der Intel-Rivale Advanced Micro Devices (AMD) stieg nachrichtenlos 3 Prozent auf 5,83 Dollar.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, verlor 0,6 Prozent auf 321Punkte.
Microsoft verlor 1,5 Prozent auf 25,55 Dollar.
McAfee gewann 2,97 Prozent auf 42,65 Dollar. Der Spezialist für Sicherheits-Software bekam vom Broker FBR Capital ein Upgrade von Market Perform auf Outperform verpasst. Gleichzeitig schraubte das Wertpapierhaus das Kursziel von $41 auf $50.
Internet: Geld vom Tisch
Amazon.com verlor 1,7 Prozent auf 90,52 Dollar. Die Aktie war seit Anfang September um rund 17% gestiegen (seit Jahresanfang 76%, das 52-Wochentief liegt bei 34,68 Dollar), vor allem wegen Broker Upgrades. Das heutige Klima wurde wohl zum Anlass genommen, etwas Geld vom Tisch zu nehmen.
Der Rivale Ebay gab 0,4 Prozent auf 23,45 Dollar ab.
Die Online-Videothek Netflix bröckelte 0,8 Prozent auf 46,26 Dollar.
Google verbilligte 0,9 Prozent auf 492,48 Dollar. Da half es wenig, dass die Aktie zunehmend von den Brokern wiederentdeckt wird. Heute schraubte die britische Großbank Barclays Capital das Kursziel von $495 auf $575. Das Overweight-Rating wurde bestätigt.
Die Briten verwiesen auf die sich verbessernde Gesamtwirtschaft und die Erholung auf dem Anzeigenmarkt. Daher sollten die Gewinne in den kommenden Quartalen besser als erwartet ausfallen.
Yahoo gewann nachrichtenlos 1,1 Prozent auf 17,08 Dollar. Seit Anfange September avancierte das Papier rund 30%. Eine Renaissance?
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, gab 0,7 Prozent auf 387,56 Dollar ab. Seit Jahresanfang bleiben aber noch plus 196%.
Der chinesische Online-Medienkonzern Shanda Interactive tankte 11,9 Prozent auf 50,00 Dollar.
Die Chinesen hatten heute ihre Online-Spiele-Tochter Shanda Games zu 12,50$ an die Nasdaq gebraucht. Der IPO floppte mit minus 14 Prozent auf 10,75 Dollar
Rohstoffe:
Öl: Um 8 Cents teurer
An der New York Mercantile Exchange verteuerte sich der November-Kontrakt für Crude um 8 Cents und schloss auf 65,97 Dollar.
Gold: Gewinnmitnahmen
Beim Gold setzten sich die Gewinnmitnahmen fort. Der Gold-Kontrakt für Dezember fiel heute an der New York Mercantile Exchange um 7,00 Dollar und schloss auf 991,90 Dollar. Nachbörslich pendelte das Edelmetall bei 995,30 Dollar.
Ausblick: Neues vom Jobmarkt
Montag:
Dienstag:
15:00 Uhr Case-Shiller Housing Price Index vom Juli
Quartalszahlen: Nike
Mittwoch:
14:15 ADP Jobbericht, 15:45 Chicago Einkaufsmanagerindex vom September, 16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche
Donnerstag:
14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche plus Einkommen & Ausgaben der privaten Haushalte (Konsum) vom September, 16:00 Uhr Bauausgaben vom August, Einkaufsmanagerindex vom September sowie noch nicht abgeschlossene eigenheimverkäufe von August.
Freitag:
14:30 Uhr Arbeitsmarktbericht vom September plus Auftragseingänge der Industrie vom August
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)