Börsentag auf einen Blick: Leichte Gewinne erwartet

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - GUT BEHAUPTET - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Donnerstag mit freundlicher Tendenz in den neuen Monat starten. Finspreads taxierte den Dax am Morgen um 0,23 Prozent höher bei 5.688 Zählern. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex erneut vor einem neuen Jahreshoch gescheut und nach enttäuschenden US-Konjunkturdaten schließlich 0,67 Prozent verloren. Marktanalyst Ben Potter von IG Markets rechnet mit einem ruhigen Start, wobei eine Belebung der Übernahmeaktivitäten für anhaltende und breite Unterstützung sorgen dürfte. Die Vorgabe ist uneinheitlich: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones gewann seit dem Xetra-Schluss am Vortag 0,36 Prozent. Die Börse in Tokio zeigte sich am Morgen indes schwach, wobei Händler vor allem Sonderfaktoren wie innenpolitische Gründe und den Tankan-Bericht verantwortlich machen. Im Verlauf könnten US-Daten den Markt nochmal bewegen.

USA: - KNAPP BEHAUPTET - Die US-Börsen sind am Mittwoch zwischen Gewinnen und Verlusten gependelt und schließlich überwiegend mit leichten Kursabschlägen aus dem Handel gegangen. Vor allem der schwache Chicago-Einkaufsmanager-Index drückte die Kauflaune. Dem Index zufolge hatte sich die Wirtschaftsstimmung in der Region Chicago im September unerwartet eingetrübt und die Expansionsschwelle war wieder unterschritten worden. Zudem enttäuschten die Monatsdaten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP, die als Indikator für den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht gelten. Vor dem Hintergrund des zu Ende gehenden starken dritten Quartals jedoch sei dies zeitweise wieder verdrängt worden, sagten Händler. Fondsgesellschaften hätten daher noch etwas "Kurspflege" betrieben, und zudem werde trotz der jüngsten Enttäuschungen weiter mit einer Wirtschaftserholung gerechnet.

JAPAN: - SCHWACH - Der Nikkei-225-Index fiel am Morgen bei schwacher Tendenz wieder unter die Marke von 10.000 Punkten zurück. Neben dem derzeit maßgeblichen Einfluss der Yen-Entwicklung begründeten Börsianer dies insbesondere mit Unsicherheit über die Politik der neuen Regierung. Der Tankan-Bericht zeige unterdessen zwar eine leichte Verbesserung der Wirtschaftslage, aber auch, dass sie insgesamt schwierig bleibe.

DAX 5.675,16 -0,67% XDAX 5.690,24 -0,40% EuroSTOXX 50 2.872,63 -0,68% Stoxx50 2.453,88 -0,82% DJIA 9.712,28 -0,31% S&P 500 1.057,08 -0,33% NASDAQ 100 1.718,99 +0,08% Nikkei 9.978,89 -1,52% (7:15 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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Bund-Future 122,69 -0,22% T-Note-Future 118,75 +0,32% T-Bond-Future 120,97 +0,28%

DEVISEN: - SCHWÄCHER - Der Euro ist am Donnerstagmorgen mit einem Anlauf auf das Vortageshoch zum US-Dollar gescheitert und ist daraufhin zurückgefallen. Nach dem Tageshoch bei 1,4667 Dollar kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,4618 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,4643 (Dienstag: 1,4549) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6829 (0,6873) Euro.

(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,4619 -0,11% USD/Yen 90,02 +0,32% Euro/Yen 131,59 +0,22%

ROHÖL - SCHWÄCHER - Die Ölpreise sind am Donnerstag nach einem Kurssprung am Vortag leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete im frühen Handel 69,91 US-Dollar. Das waren 70 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank um 63 Cent auf 68,44 Dollar.

WTI (NYMEX) 69,91 -0,70 USD (7:15 Uhr)

AXC0017 2009-10-01/07:35