Das Auslaufen der US-Abwrackprämie im
August hat dem US-amerikanischen Automarkt im September einen
deutlichen Absatzrückgang beschert. Vor allem General Motors
Insgesamt ermäßigte sich der US-Markt laut Experten um 22,7 Prozent auf 745.997 neu zugelassene Fahrzeuge. Branchenkenner rechnen nun nach dem Ende des Programms "Cash for Clunkers" ("Bares für Schrottkisten") mit einer neu entflammenden Rabattschlacht der Hersteller in den USA. Dieser Trend wird auch für den deutschen Automobilmarkt vorhergesagt, wo im August ebenfalls der staatliche Fördertopf zur Neige gegangen war.
Die Marke Volkswagen hat im September in den USA 1,5 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahresmonat. Dabei legte das Modell Jetta um 8,5 Prozent zu. Seit Jahresanfang verzeichnete VW hingegen ein Minus von 8,9 Prozent auf 159.780 Fahrzeuge.
Der Daimler-
BMW setzte im September erstmals in diesem Jahr mehr Autos ab als im Vorjahrsmonat. Insgesamt kletterte der Absatz um 3,6 Prozent auf 19.175 Fahrzeuge. Dabei wurden mit 15.047 Autos der Marke BMW 2,1 Prozent mehr verkauft. Beim Mini stieg der Absatz um 9,7 Prozent auf 4.128 Stück. Der Sportwagenbauer Porsche fand für seine Modelle in den USA ebenfalls mehr Käufer. Der Absatz erhöhte sich um rund acht Prozent auf 1.581 Stück.
Tristesse herrscht dagegen wieder bei den US-Automobilherstellern, die aber auch in den Vormonaten nicht gerade stark von der US-Abwrackprämie profitieren konnten. Der Absatz von General-Motors-Modellen brach um 45 Prozent auf 156.673 Stück ein. Nicht viel besser lief es für Chrysler. Der drittgrößte US-Produzent verbuchte ein Verkaufsminus von 42 Prozent auf 62.197 Fahrzeuge. Ford zog sich dagegen vergleichsweise gut aus der Affäre. Nachdem die Verkäufe im Juli und August prämienbegünstig gestiegen waren, ging der Absatz im September um lediglich 5,1 Prozent auf 114.655 Fahrzeuge zurück.
Auch der japanische Autobauer Toyota
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AXC0229 2009-10-01/23:52