
"Der wirtschaftlichen Verlauf der Fonds war bereits miserabel. Dazu kommt jetzt noch das steuerliche Desaster. Verdient hat an diesem Fonds nur der Initiator. Wir raten zur Schadenersatzklage gegen die Initiatoren. Mit 470 Anleger beraten wir die größte Gruppe von Cinerenta-Investoren, haben für diese bereits Klage erhoben und eine Vielzahl von Schadenersatzprozessen gewonnen," so Dr. Wolfgang Schirp, Rechtsanwalt und Berater des Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz (AAA), mit über 4000 Mitgliedern die größte Interessensgemeinschaft im Bereich Geschlossener Fonds. "Die Cinerenta-Fonds sind ein Muster-Beispiel dafür, wie handwerklich schlecht gemachte Anlageprodukte einen Schaden in dreistelliger Millionenhöhe bei den Anlegern anrichten. Es fehlt im grauen Kapitalmarkt an verbindlichen Regeln", ergänzt Kerstin Kondert, Fondsexpertin und Vorstand des Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz. Tibet Neusel, Fachanwalt für Steuerrecht rät den Anlegern nun dringend, beim Finanzamt die Einzelbekanntgabe der Bescheide zu beantragen und das Einspruchverfahren mit eigenen Beratern durchzufechten. "Immerhin hat Eberhard Kayser, der ehemalige Geschäftführer der Fonds, öffentlich zugegeben, dass die Ergebnisprognosen geschönt waren, um die steuerlichen Vorgaben erfüllen zu können. Herr Kayser und sein Mit-Geschäftsführer Bienger sind kürzlich auch wegen Steuerhinterziehung zu Gunsten der Anleger zu Haftstrafen verurteilt worden. Da darf man sich nicht wundern, dass das Finanzamt daraus Konsequenzen zieht und wenn man bedenkt, dass die Fonds von einem der prominentesten Steueranwälte Deutschlands, Prof. Dr. Hemmelrath, beraten werden, muss man sich fragen, wer hier versagt hat", kritisiert Tibet Neusel.
"Wir raten unseren Mitgliedern und allen Investoren, ihre Haftungsansprüche gegen die Initiatoren umgehend prüfen zu lassen", so Thomas Lippert, Vorstand des Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz.
Aktuell bietet der Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz am Wochenende in München und Stuttgart Informationsveranstaltungen für Investoren und berichtet über die dramatischen Entwicklungen bei Medienfonds. Mehr Infos dazu unter www.aktionsbund.de .
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