New York (BoerseGo.de) - Die US-Notenbank ist zur Beschränkung der in ihrer Bilanz gehaltenen Wertpapiere auf Staatsanleihen aufgefordert. Dies erklärte der Präsident der Federal Reserve Bank von Philadelphia Charles Plosser. Es komme weiters zu einem Widerspruch zwischen den Notkreditprogrammen und den für Rettungsmaßnahmen getroffenen Entscheidungen. Eine damit verbundene Konfusion weise auf einen Mangel an guter Kommunikation hin. Die Schaffung von entsprechenden Regeln würde mit besseren wirtschaftlichen Ergebnissen und einer besseren Strategie zur Herstellung von Finanzmarktstabilität einhergehen. Die Notenbank gleiche nur mehr einer reinen Kreditanweisungs-Institution. Diese Aufgabe obliege jedoch den finanzpolitischen Behörden und nicht der Notenbank. Diese müsse zu einer Strategie übergehen, um als letzter Kreditgeber infolge des Suchens um eine letzte Zuflucht einzuspringen. Es gebe im Bereich der Rettungsbemühungen einen Mangel an klarer Ausdrucksweise über die Absichten der Regierung und den Entscheidungen der Notenbank. Dieser Umstand erzeuge Verwirrung und Unsicherheit, führte Plosser gemäß einem Bericht von Bloomberg im Rahmen einer Podiumsdiskussion im kalifornischen Palo Alto weiter aus.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)