DJ MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)
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FEIERTAGSHINWEIS
FREITAG: In Budapest bleibt die Börse wegen des Feiertages "Tag der Republik" geschlossen.
MONTAG: In Wien bleibt die Börse wegen des Nationalfeiertages geschlossen.
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX zuletzt +/- % DAX 5.763 -1,2% DAX-Future 5.816 0,9% MDAX 7.305 -2,1% TecDAX 763 -1,6% Euro-Stoxx-50 2.902 -1,2% Stoxx-50 2.491 -1,1% Dow-Jones 10.081 1,3% S&P-500-Index 1.093 1,1% Nasdaq-Comp. 2.165 0,7% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 121,16 -8
AKTIENMARKT
EURO-STOXX-50/STOXX-50
Vorbörslich zeichnet sich an Europas Börsen eine deutlichere Erholungsbewegung am Freitagmorgen ab. Neben den guten Vorgaben von Wall Street dürften sich die nachbörslich veröffentlichten Quartalsberichte positiv bemerkbar machen. Für die Amazon-Aktie ging es nach guten Zahlen gleich um 15% nach oben. "Die Korrektur hat ja nicht gerade lange angedauert", sagt ein Händler. "Mir geht es zwar alles ein wenig zu schnell, es macht aber keinen Sinn, sich gegen den Markt zu stellen", heißt es weiter. Konkret bedeute das, dass mit einer schärferen Korrektur solange nicht zu rechnen sei, wie billige Liquidität an die Märkte ströme. Die Berichtssaison hat mit Danone und Volvo am Freitag wenig zu bieten. Am Donnerstag schlossen die europäischen Börsen mit schwacher Tendenz. Marktteilnehmer sprachen von einer Verschnaufpause nach dem starken Anstieg der Vorwochen. Bankenwerte gehörten mit einem Abschlag von 1,9% zu den größeren Verlierern. Technologiewerte verloren 2%.
DAX/MDAX/TECDAX
Schwach - Negative Vorgaben aus den USA hatten den Markt zunächst belastet und den DAX auf ein Tagestief von 5.713 Punkten fallen lassen. Am Nachmittag stabilisierten sich die Kurse dann mit zahlreichen, gut ausgefallen US-Quartalszahlen. So schloss der DAX zumindest 50 Punkte über dem Tagestief. An eine stärkere Korrektur wollen die meisten Händler ohnehin nicht glauben. So lange viel billiges Geld an die Finanzmärkte ströme, gebe es keinen Grund für einen stärkere Einbruch, meinte ein Marktteilnehmer. Die Liste der Verlierer führten Infineon mit minus 4,3% an. Hier belasteten schwache Vorgaben aus dem Technologiesektor. Deutsche Post standen nach negativen Aussagen von UPS unter Druck und gaben um 2,7% nach. BASF fielen um 2,2%. "Seit Beginn des kurzen steilen Aufwärtstrends Anfang Oktober sind BASF fast doppelt so stark gestiegen wie der Sektor", sagte ein Händler. Darum seien deutlichere Verluste kein Drama.
DAX-FUTURES
Fester - Gute Vorgaben der US-Börsen stützten die DAX-Futures. Überzeugende Quartalsausweise wichtiger US-Unternehmen hatten die Aktienkurse an Wall Street im späten Handel kräftig steigen lassen. Der Dezember-Kontrakt des DAX-Futures überwand den Widerstand bei 5.790 Punkten.
RENTEN-/GELDMARKT
RENTEN-FUTURES
Etwas leichter - Mit den steigenden US-Aktienkursen sei Druck auf die Anleihemärkte gekommen, sagten Händler. Die am Berichtstag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA seien für die Renten-Futures von untergeordneter Bedeutung gewesen, hieß es. Technisch würde sich die Lage erst mit einem Anstieg über 121,75% verbessern. Unterstützung finde der Bund bei 120,85% und 120,50%.
GELDMARKT
Das Tagesgeld wird am Freitag kaum verändert zum Vortag bei 0,25% zu 0,30% erwartet.
DEVISENMARKT
Der Euro hat in der Nacht zum Dollar ein neues Jahreshoch bei 1,50605 USD markiert. Widerstand wird bei 1,5068 USD gesehen und Unterstützung bei 1,4960 USD.
Devise zuletzt +-% (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,5018 -0,1% EUR/JPY 137,6521 0,3% EUR/CHF 1,5111 0,0% USD/JPY 91,6550 0,4% USD/CHF 1,0062 0,1% GBP/USD 1,6636 0,1% EUR/GBP 0,9027 -0,2%
ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET)
aktuell Vortag New York USD 81,43 81,19
Gewinnmitnahmen belasteten den Ölpreis. Der Preis für ein Fass Leichtöl der Sorte WTI sank um 0,2% bzw 0,18 USD auf 81,19 USD. Als der Dollar vorübergehend etwas aufwertete, fiel der Preis auf ein Tagestief bei 79,86 USD. Am Mittwoch war der Ölpreis auf den bisher höchsten Stand in diesem Jahr gestiegen, nachdem die US-Regierung die zweite Woche in Folge sinkende Benzinvorräte gemeldet hatte.
AUSBLICK KONJUNKTUR
- FR 08:45 Privater Verbrauch (Käufe industrieller Güter) September PROGNOSE: +0,5% gg Vm/-1,0% gg Vj zuvor: -1,0% gg Vm/-1,3% gg Vj 09:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Oktober (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 53,0 ; zuvor: 53,0 09:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 53,6 ; zuvor: 53,2 - DE 09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Oktober (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,2 ; zuvor: 49,6 09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,5 , zuvor: 52,1 10:00 ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Geschäftsklimaindex Oktober PROGNOSE: 92,0 ; zuvor: 91,3 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone Oktober (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,0 ; zuvor: 49,3 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone Oktober (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 51,2 , zuvor: 50,9 11:00 Eurostat, Auftragseingang in der Industrie August Eurozone PROGNOSE: +1,3% gg Vm/-22,5% gg Vj zuvor: +2,6% gg Vm/-24,3% gg Vj - GB 10:30 BIP 3Q (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: +0,1% gg Vq/-4,7% gg Vj zuvor: -0,6% gg Vq/-5,5% gg Vj
AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.)
07:30 FR/Danone SA, Umsatz 9 Monate === DJG/cln/gei Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
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October 23, 2009 01:28 ET (05:28 GMT)
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