Mox Telecom AG: Prepaid Kreditkarte soll zum Ertragskicker werden
financial.de / Firmenübernahme
14.01.2010
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Mox Telecom AG: Prepaid Kreditkarte soll zum Ertragskicker werden
Mit dem Einstieg in das Prepaid Kreditkartengeschäft spricht Mox Telecom seine Kunden, die weltweiten Migranten, mit einem neuen Produkt an. Weniger der Verkauf der Karte über ein stationäres Händlersystem sei interessant als die Beteiligung an den Transaktionsgebühren - sagt Unternehmensgründer und Großaktionär von Mox Telecom Dr. Günter Schamel in einem Interview mit financial.de. Das neue Produkt soll zum Ertragskicker der Mox- Gruppe werden.
Die Übernahme der schweizerischen IPS wird von Dr. Schamel als Meilenstein in der 13jährigen Firmengeschichte bezeichnet, denn es ist die erste Akquisition, die Mox getätigt hat. Es wurde dafür ein Teil der frisch eingesammelten Mittel verwandt, die aus der Kapitalerhöhung von Ende September 2009 stammen. Ein weiterer Teil soll für den roll out dieser neuen Kreditkarte in Europa verwandt werden.
Mit IPS könnte es Mox gelungen sein, in 09 die 100-Mio.-Euro Grenze zu überspringen. Genaue Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr liegen noch nicht vor, aber die Analysten gehen wieder von zweistelligen Zuwachsraten in Umsatz und Ertrag aus. Das EPS soll auf Basis des erhöhten Kapitals von 3,52 Mio Euro bei 88 Cent für 09 und 99 Cent für 2010 liegen.
Mox möchte unter den Emigranten die Prepaid MasterCard(R) zu dem führenden Produkt in Europa machen, denn Dr. Schamel weist im Interview darauf hin, dass Migranten zusätzlich auch den Bedarf hätten, zu günstigen Konditionen Geldtransfers in ihre Heimatländer vorzunehmen. Mox will in diesem Marktsegment schnell wachsen und wirbt damit, dass die Konditionen bei der Prepaid MasterCard(R) deutlich günstiger sind als bei anderen bekannten Geldtransferhäusern, die in der Regel 10 % vom überwiesenen Betrag als Gebühren nehmen würden.
Mox Telecom sieht sich am Markt der Kreditkarten, die durch Guthaben gedeckt sind, als 'First Mover' - so Dr. Schamel im Interview wörtlich. Der CEO weist darauf hin, dass dieser Markt gerade in Europa im Entstehen sei und verweist auf die USA, wo Prepaid Masterkarten ein Volumen von 40 Mrd. Euro haben.
Auch im angestammten Telefonkartengeschäft ist Mox gut gewachsen. Im schwierigen Markt in den Vereinigen Arabischen Emiraten konnten die Umsätze in den ersten drei Quartalen 09 von 9 Mio. auf 17 Mio. Euro gesteigert werden, weil 80 % der Bevölkerung in Dubai Migranten sind und ja nur ein kleinerer Teil der Mox Zielgruppe in die Heimatländer zurückgeschickt worden ist. Auch in den USA konnten die Umsätze mit einem Anstieg auf über 22 Mio. Euro (Vorjahr 10 Mio. Euro) deutlich wachsen. Mox geht davon aus, dass der Marktanteil in den Vereinigten Staaten noch unter 1 % liegt und auch künftig noch viel Raum für Wachstum bietet.
Für die kommenden Jahre sind die Ziele weiter auf Expansion gestellt - sowohl organisch wie auch anorganisch - hebt Dr. Schamel in seinem Interview hervor und verspricht den Aktionären, dass es das Ziel der Unternehmensstrategie von Mox wäre, die Verschuldung abzubauen und die Ertragskraft der Mox Gruppe weiter zu stärken.
Das Interview mit Dr. Schamel lesen Sie hier: http://www.financial.de/unternehmen/management-interview/2010/01/13/ mox-te lecom-ag-prepaid-mastercardc2ae-soll-zum-ertragskicker-werden/
Kontakt: Christoph Martin financial.de
14.01.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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AXC0066 2010-01-14/11:20