Die guten Nachrichten aus der wichtigen
Halbleiter-Industrie halten an. Nach den Prozessorherstellern Intel
Texas Instruments verdiente von Oktober bis November unter dem Strich 655 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es gerade einmal 107 Millionen Dollar gewesen. Getragen von der gestiegenen Nachfrage wuchs der Umsatz um 21 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar. Damit ging die Erholung schneller vonstatten als Experten erwartet hatten.
KONJUNKTURBAROMETER FÜR ELEKTRONIKHERSTELLER
Texas Instruments ist Branchenführer im Geschäft mit analogen und integrierten Prozessoren für einfache Rechenaufgaben. Die TI-Chips kommen in Geräten von der Waschmaschine bis zum Fernseher zum Einsatz. Daher gilt das Abschneiden des Konzerns als Konjunkturbarometer für Elektronikhersteller. Schülern ist Texas Instruments durch seine Taschenrechner bekannt.
Auch in Handys ist Texas Instruments vertreten. Wegen wachsendee Konkurrenz will sich der Konzern aber aus dem Geschäft bis 2012 komplett zurückziehen. Das Standbein war auch dasjenige, das im Schlussquartal am wenigsten wuchs.
IM ERSTEN QUARTAL SOLL DIE GUTE ENTWICKLUNG ANHALTEN
Intel und AMD hatten in den vergangenen beiden Wochen bereits die Richtung vorgegeben: Das Geschäft reichte schon wieder an das Niveau vor der Krise heran. Vor allem die gestiegenen IT-Investitionen der Unternehmen in neue Hardware machten sich bemerkbar. In der Krise hatten die Firmen ihre Ausgaben für neue Computer drastisch heruntergefahren mit der Folge, dass viele veraltete Geräte in den Büros und Fabrikhallen stehen.
Im ersten Quartal soll die gute Entwicklung anhalten. Texas Instruments erwartet einen Umsatz zwischen 2,95 und 3,19 Milliarden Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 0,44 bis 0,52 Dollar./das/DP/he
ISIN US8825081040
AXC0191 2010-01-25/23:54