Die Beschränkungen, die
US-Präsident Barack Obama den Banken des Landes auferlegen will,
zeigen Wirkung. Der Verkauf des Rohstoff-Händlers Royal Bank of
Scotland (RBS)
Obama hatte mit seinen vor knapp zwei Wochen verkündeten Plänen für einen Schock in der Bankenwelt gesorgt. Er will zum einen die Größe der Institute begrenzen, damit das Scheitern eines einzelnen nicht die ganze Wirtschaft in den Abgrund reißt. Zum anderen will er das risikoreiche Investmentbanking stärker vom klassischen Bankgeschäften trennen wie der Kreditvergabe. Das soll einer neuerlichen Finanzkrise vorbeugen.
Der Rückzieher von JP Morgan bei RBS Sempra könnte eine neue
Chance für die beiden unterlegenen Bieter bedeuten: Die Deutsche
Bank
Zum Verkauf stehen zunächst 51 Prozent an dem Rohstoffhändler. Dieser Mehrheitsanteil gehört der Royal Bank of Scotland (RBS). Die einst zu den wichtigsten Häusern Europas gehörende Bank zählt zu den größten Verlierern der Finanzkrise. Sie wurde mehrheitlich vom Staat übernommen und muss nun auf Druck der EU-Kommission Beteiligungen abstoßen. Auch der Miteigner Sempra Energy soll über einen Ausstieg nachdenken./das/DP/zb
ISIN DE0005140008 GB0007547838 US46625H1005
AXC0199 2010-02-01/23:53