Klemmende Gaspedale und rutschende
Fußmatten bei einer ganzen Reihe von Toyota-Modellen
Die Behörde sammelt seit Jahren Hinweise von Bürgern auf Defekte bei Fahrzeugen. Seitdem Toyota Millionen Autos zurückruft und immer neue Probleme ans Licht kommen, ist auch die Zahl der gemeldeten Unfälle sprunghaft angestiegen. So gingen alleine in den vergangenen drei Wochen Berichte über 13 neue Todesopfer ein. Die Verkehrssicherheitsbehörde untersucht die Fälle gemeinsam mit dem Verkehrsministerium und mehreren Kongressausschüssen.
ANHÖRUNGEN AB 24. FEBRUAR
Toyota muss sich ab dem 24. Februar bei Anhörungen in Washington verantworten. Dabei soll vor allem geklärt werden, seit wann der Konzern von den gefährlichen Defekten wusste und wie er darauf reagiert hat. In Europa hat Toyota inzwischen zugegeben, dass sich schon 2008 eine ganze Reihe von Kunden wegen der klemmenden Pedale beschwert haben; 2009 sei daraufhin das Design bei der Produktion geändert worden.
Weltweit ruft der Autobauer mehr als 8 Millionen Wagen zurück, die meisten davon auf dem US-Markt. Die Gaspedale drohen in der heruntergedrückten Stellung hängen zu bleiben. Zudem kann es passieren, dass sich die Fußmatte mit dem Pedal verkeilt. Mehrere Modelle unterschiedlicher Baujahre sind betroffen. Überdies drohen bei 437.000 Hybridautos die Bremsen zeitweilig auszusetzen./das/DP/he
ISIN JP3633400001
AXC0155 2010-02-15/23:33