
DJ DER AKTIONÄR Online: Dialog Semiconductor - Wie lange steigt die Aktie noch?
Der Chip-Entwickler Dialog Semiconductor zeigt trotz der sagenhaften Entwicklung in den letzten Quartalen keinerlei Anzeichen einer Abschwächung des rasanten Wachstums. Auch für das Geschäftsjahr 2010 zeigte sich das Management überaus optimistisch. Wie lange kann das noch so weiter gehen und wie weit wird die TecDAX-Aktie noch steigen? Die aktuelle Einschätzung lesen Sie unter www.deraktionaer.de "Wir sind optimistisch für das erste Quartal und optimistisch für das Geschäftsjahr 2010" - so beschloss Dialog-Finanzchef Jean-Michel Richard vor wenigen Tagen den Conference-Call zu den Zahlen zum Geschäftsjahr 2009. Die, wie vom AKTIONÄR berichtet (Dialog mit sensationellen Zahlen), alle Erwartungen in den Schatten gestellt haben. Viele Gründe für mehr Wachstum Entscheidend für den weiteren Verlauf der Aktie sind jedoch die Zukunftsaussichten. Und hier gibt es keinerlei Anzeichen einer Schwäche. Das rasante Wachstum sollte also weiterhin anhalten. Dafür gibt es auch eine ganze Reihe von Gründen, die Veysel Taze, Analyst bei Close Brothers Seydler (CBS) in seinem jüngsten Update zu Dialog Semiconductor (Kaufen, Kursziel 13,50 Euro) nennt: Der Bereich 3G/HSDPA profitiert von der Tatsache, dass Smartphones immer beliebter werden. Der nächste Wachstumsschub ist in den Schwellenländern zu erwarten. Zudem ist zu erwarten, dass Dialog auch in Segmenten außerhalb des Handy- und Smartphone-Sektors wie Tablet-PCs, E-Books, Netbooks etc. Marktanteile gewinnen wird. Auch die neuen Produkte wie Display-Treiber-Chips - hier ist insbesondere die PM-OLED-Technik von Interesse - und Audio-Chips dürfte einen größeren Umsatzbeitrag liefern. Nicht zu vergessen ist auch das Automobilgeschäft, das sich wieder erholt. Insbesondere der zweite Punkt (Marktanteile außerhalb des Handy- und Smartphone-Geschäfts) könnte kurzfristig bedeutend werden. Wie bereits vom AKTIONÄR berichtet (Dialog Semiconductor: Neuer Auftrag von Apple?) gilt Dialog Semiconductor auch als potenzieller Zulieferer für Apples iPad. CBS-Analyste Taze sieht gute Chancen, dass Dialog hier zum Zug gekommen ist, da das iPad auf die iPhone-Plattform aufbaut. Beträchtliches Zusatzgeschäft durch iPad? Am Beispiel iPad lässt sich gut erläutern, was eine Ausweitung des Marktanteils auf weitere Geräteformen bringen kann: Die iPad-Verkäufe taxieren Marktexperten pro Jahr auf vier Millionen Geräte in 2010, 15 Millionen in 2011 und 21 Millionen in 2012. Geht man von einem Chip-Preis von 2,00 Dollar aus, würde dies für 2010 einen Umsatz von acht Millionen Dollar, für 2011 von 30 Millionen Dollar und für 2012 von 42 Millionen Dollar. Der Ergebnisbeitrag dürfte netto entsprechend bei geschätzten 0,8 Millionen, 1,5 Millionen und 2,0 Millionen Dollar liegen. Sollte Dialog hier sprichwörtlich tatsächlich mit "on Board" sein, wäre das wohl die beste Referenz außerhalb des Handy-/Smartphone-Geschäfts, die man sich vorstellen kann. Dass der Chip-Spezialist dann weitere Kunden gewinnen kann, ist so gut wie sicher. Die aktuelle Einschätzung lesen Sie unter www.deraktionaer.de +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter www.deraktionaer.de +++
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February 16, 2010 10:30 ET (15:30 GMT)
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