Türkheim und Köln (ots) - Bestärkt durch ein Gutachten will der europäische Verband Lifestyle EVL, in dem ca. 100 mittelständische Hersteller von Geschenken und Wohnaccessoires in Deutschland vereinigt sind, gegen die massive Beitragserhöhung des PSVaG um rund 800% vorgehen.
In einem Kurzgutachten führt der Dipl.-Kfm. Steuerberater und Gutachter Norbert Kipp aus, dass der PSVaG, der für die Gewährleistung der betrieblichen Altersversorgung bei Unternehmensinsolvenz eintritt, selbst insolvenzgefährdet sei. Das Gutachten kommt zur Schlussfolgerung, dass der PSVaG für das Jahr 2006 falsch bilanziert hat, damit überschuldet und selbst insolvenzreif ist.
"Der PSVaG begründet seine besonders kreative Buchhaltungsform so: Bereits eingetretene Schulden werden mit zukünftigen Einnahmen verrechnet und somit in der Bilanz nicht passiviert. Dies nennt der scheidende PSVaG-Vorstand Martin Hoppenrath Nullausweis", konstatiert Gutachter Kipp im Auftrag des EVL.
Kipp fügt hinzu: "Der Begriff Nullausweis ist dem Handelsrecht völlig unbekannt. In Wahrheit hat die PSVaG-Bilanz ein Loch von mindestens 1,36 Mrd. Euro per 31.12.2008. Wenn man bedenkt, wie sich seither aufgrund der Masseninsolvenzen die Lage des PSVaG verschlechtert hat, kann man per heute noch von einem dramatisch größeren Bilanzloch ausgehen. Würde ich als Unternehmer so bilanzieren, dann stünde ich mit beiden Beinen im Gefängnis. Ich gehe davon aus, dass der PSVaG aktuell massiv insolvenzgefährdet ist. Möglicherweise wurde hier die eigene Insolvenz verschleppt."
Hintergrund der Untersuchung des PSVaG durch den EVL ist eine im vergangenen Herbst beschlossene Beitragserhöhung für PSVaG-Mitglieder um fast 800% - von 1,8 Promille im Jahr 2008 auf 14,2 Promille. Dies bedeutet etwa, dass ein Mitgliedsunternehmen, welches bisher 95.000 Euro zur Absicherung der Betriebsrenten zahlen musste, jetzt ca. 750.000 Euro zahlen muss.
Hamid Yazdtschi, Vorstand des europäischen Verbandes Lifestyle - EVL e.V.: "Zahlreichen deutschen Unternehmen in kritischer Situation wird jetzt durch diese übermäßige Beitragserhöhung endgültig die Luft abgeschnitten. Sie gehen insolvent! Dabei scheint der PSVaG sich nur die eigene Existenz sichern zu wollen, wie unser Gutachten vermuten lässt. Wir haben zunächst Strafanzeige gegen die Wirtschaftsprüfer des PSVaG wegen Missbrauch eines Wirtschaftsprüfersiegels gestellt, welches öffentlichen Glauben genießt und fordern andere Mittelstandsverbände auf, sich ebenfalls gegen den Beitragswahnsinn des PSVaG zu wehren. Und wir fordern die Bundesregierung auf, den PSVaG unter staatliche Aufsicht und unter den Schutzschirm der KfW zu stellen."
Aber nicht nur Unternehmer und Verbände sehen die Vorgehensweise des PSVaG kritisch. Namhafte Experten, wie z. B. Prof. Dr. Christian Rolfs von der Universität zu Köln, haben Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des PSVaG-Systems und sehen darin sogar einen Verstoß gegen EU-Recht.
Originaltext: EVL - Europäischer Verband Lifestyle e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/79363 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_79363.rss2
Pressekontakt: Für den Inhalt verantwortlich: Heike Tscherwinka, Europäischer Verband Lifestyle - EVL e.V., Schlingenerstr.4, 86842 Türkheim, Telefon: +49 (0)8245 960 794, Mobil: +49 160 90600 255 E-Mail: ht@forum-lifestyle.de, Website: www.forum-lifestyle.de
Kontakt: Dipl.-Kfm. Steuerberater Norbert Kipp, Butenwall 78, 46325 Borken, Tel. + 49 (0)2861-924450, Email: kipp@steuerberatung-kipp.de, Internet: www.steuerberatung-kipp.de
Weitere Informationen unter: www.psvag-nein-danke.de und www.PSV-Arbeitsplatzvernichter.de, Website des PSVaG: www.PSVaG.de
In einem Kurzgutachten führt der Dipl.-Kfm. Steuerberater und Gutachter Norbert Kipp aus, dass der PSVaG, der für die Gewährleistung der betrieblichen Altersversorgung bei Unternehmensinsolvenz eintritt, selbst insolvenzgefährdet sei. Das Gutachten kommt zur Schlussfolgerung, dass der PSVaG für das Jahr 2006 falsch bilanziert hat, damit überschuldet und selbst insolvenzreif ist.
"Der PSVaG begründet seine besonders kreative Buchhaltungsform so: Bereits eingetretene Schulden werden mit zukünftigen Einnahmen verrechnet und somit in der Bilanz nicht passiviert. Dies nennt der scheidende PSVaG-Vorstand Martin Hoppenrath Nullausweis", konstatiert Gutachter Kipp im Auftrag des EVL.
Kipp fügt hinzu: "Der Begriff Nullausweis ist dem Handelsrecht völlig unbekannt. In Wahrheit hat die PSVaG-Bilanz ein Loch von mindestens 1,36 Mrd. Euro per 31.12.2008. Wenn man bedenkt, wie sich seither aufgrund der Masseninsolvenzen die Lage des PSVaG verschlechtert hat, kann man per heute noch von einem dramatisch größeren Bilanzloch ausgehen. Würde ich als Unternehmer so bilanzieren, dann stünde ich mit beiden Beinen im Gefängnis. Ich gehe davon aus, dass der PSVaG aktuell massiv insolvenzgefährdet ist. Möglicherweise wurde hier die eigene Insolvenz verschleppt."
Hintergrund der Untersuchung des PSVaG durch den EVL ist eine im vergangenen Herbst beschlossene Beitragserhöhung für PSVaG-Mitglieder um fast 800% - von 1,8 Promille im Jahr 2008 auf 14,2 Promille. Dies bedeutet etwa, dass ein Mitgliedsunternehmen, welches bisher 95.000 Euro zur Absicherung der Betriebsrenten zahlen musste, jetzt ca. 750.000 Euro zahlen muss.
Hamid Yazdtschi, Vorstand des europäischen Verbandes Lifestyle - EVL e.V.: "Zahlreichen deutschen Unternehmen in kritischer Situation wird jetzt durch diese übermäßige Beitragserhöhung endgültig die Luft abgeschnitten. Sie gehen insolvent! Dabei scheint der PSVaG sich nur die eigene Existenz sichern zu wollen, wie unser Gutachten vermuten lässt. Wir haben zunächst Strafanzeige gegen die Wirtschaftsprüfer des PSVaG wegen Missbrauch eines Wirtschaftsprüfersiegels gestellt, welches öffentlichen Glauben genießt und fordern andere Mittelstandsverbände auf, sich ebenfalls gegen den Beitragswahnsinn des PSVaG zu wehren. Und wir fordern die Bundesregierung auf, den PSVaG unter staatliche Aufsicht und unter den Schutzschirm der KfW zu stellen."
Aber nicht nur Unternehmer und Verbände sehen die Vorgehensweise des PSVaG kritisch. Namhafte Experten, wie z. B. Prof. Dr. Christian Rolfs von der Universität zu Köln, haben Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des PSVaG-Systems und sehen darin sogar einen Verstoß gegen EU-Recht.
Originaltext: EVL - Europäischer Verband Lifestyle e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/79363 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_79363.rss2
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