Der angeschlagene US-Autohersteller Chrysler will in diesem Jahr die Trendwende schaffen. Konzernchef Sergio Marchionne sagte am Dienstag vor Eröffnung der New York Auto Show, er sei zuversichtlich, dass Chrysler operativ schwarze Zahlen schreiben werde. Ob auch unterm Strich - also inklusive aller Sonderlasten - ein Gewinn rauskommen soll, ließ er offen.
Der Italiener - gleichzeitig Fiat-Chef
HINTERGRUND
Der kleinste der drei großen US-Autobauer steht am schwächsten da. Während die Verkäufe bei den Konkurrenten in den vergangenen Monaten kräftig zugelegt haben, verabschiedeten sich bei Chrysler ein ums andere Mal die Kunden. Die Modellpalette gilt als veraltet, neue Modelle mit technischer Hilfe von Fiat kommen nicht vor der Jahreswende 2011/2012 auf den Markt.
Trotz aller Probleme bleibt Marchionne bei seinem Ziel, in diesem Jahr 1,1 Millionen Autos auf dem Heimatmarkt zu verkaufen. Das wären 18 Prozent mehr als im Krisenjahr 2009. Dazu will der Konzernchef kräftig ins Händlernetz investieren. Zu Chrysler gehören die Marken Dodge und Jeep. Fiat will durch die enge Zusammenarbeit auch selbst wieder auf dem US-Markt Fuß fassen./das/DP/he
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AXC0240 2010-03-30/23:54