Bis 2015 will Adidas-
"Wir haben bereits 2009 ein großes Trainings-Programm mit eigenen Trainern und Instruktoren aufgelegt, die Sportler in den Fitnessstudios anleiten. Außerdem werden wir Schuhe und Bekleidung künftig auch verstärkt in den Studios verkaufen", sagte Hainer. Momentan setze das Unternehmen "vor allem auf Partnerschaften mit bestehenden Ketten wie zum Beispiel Holmes Place oder Body and Soul".
HAINER: 'ONLINE-HANDEL WIRD DRITTES STANDBEIN IM VERTRIEB'
Deutlich "aggressiver vorgehen als früher" will die Adidas-Gruppe in Zukunft beim Online-Verkauf. "Der Online-Handel wird drittes Standbein im Vertrieb neben Warenhäusern und eigenen Läden. Wir haben vor wenigen Wochen ein E-Commerce-Projekt aufgesetzt, bauen eine Mannschaft auf und haben ehrgeizige Pläne", sagte Hainer.
Fortschritte meldet Hainer beim "Ein-Dollar-Schuh". Das auf Initiative von Friedensnobelpreisträger Mohammed Yunus verfolgte Projekt mit dem Ziel, in Bangladesch Schuhe zu produzieren, die sich auch arme Menschen leisten können, geht in die Praxisphase. "Fest steht, dass das Schuhprojekt in das CSR-Programm von Reebok integriert wird. Es gibt schon erste Prototypen. Noch in diesem Jahr startet ein erstes Pilotprojekt mit 5.000 Paar Schuhen in Bangladesch. Wie die Fabrik im Einzelnen aussieht, daran wird gerade gearbeitet. Wichtig ist, dass das Ganze der Hilfe zur Selbsthilfe dient, das ist ein soziales Projekt und keine Wohltätigkeitsveranstaltung." Ob der Schuh exakt einen Dollar oder vielleicht auch drei oder fünf Dollar kosten wird, mochte Hainer "noch nicht" sagen./he
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AXC0038 2010-04-04/19:32