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US-Anleihen im späten Handel sehr fest - Suche nach Sicherheit

DJ US-Anleihen im späten Handel sehr fest - Suche nach Sicherheit

NEW YORK (Dow Jones)--Die europäische Schuldenkrise ist nach einer vermeintlichen Entspannung als Thema wieder an die Märkte zurückgekehrt und hat am Dienstag für Rückenwind bei den Notierungen der US-Staatsanleihen gesorgt. Im späten New Yorker Geschäft zeigten sich die Kurse der US-Anleihen sehr fest. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 3,625% zogen um 22/32 auf 100-7/32 an und rentierten mit 3,60%. Der mit 4,625% verzinste Longbond legte um 1-25/32 auf 103-12/32 zu, seine Rendite fiel damit auf 4,42% - das niedrigste Niveau seit Mitte Dezember.

Parallel sanken die Kurse griechischer, spanischer und portugiesischer Staatsanleihen. "Es ist einer dieser Tage, an denen uns bewusst wird, welch gefährlicher Ort die Erde eigentlich ist. Für einige Sorgen steht Griechenland, für andere die Ölpest im Golf von Mexiko und der gescheiterte Terroranschlag in New York. Doch alle Ereignisse haben eines gemeinsam: Anleger flüchten sich in Sicherheit", fasste Chefvolkswirt Stuart Hoffman von PNC Financial die Rally der US-Anleihen und des Dollars zusammen.

Nachdem am Vortag eine steigende Risikobereitschaft im Zuge des auf den Weg gebrachten Rettungspakets für Griechenland unter Investoren zu beobachten war, profitierten die US-Anleihen am Berichtstag wieder von ihrem Ruf als sicherer Anlagehafen. Hintergrund waren Marktbeobachtern zufolge neuerliche Sorgen vor Schuldenproblemen einiger EU-Länder, wobei Spanien mit Gerüchten über einen angeblichen Kapitalbedarf ins Visier geraten war.

Zudem soll Gerüchten zufolge das 110-Mrd-EUR-Paket für Griechenland nicht ausreichend sein. Händler bezweifeln die Umsetzbarkeit des harten Sparprogramms in Griechenland, das aber Voraussetzung für die Unterstützung aus der Eurozone und des IWF ist. "Der Rentenmarkt zeigt sich entschieden unbeeindruckt von den jüngsten Wendungen in der griechischen Schuldenkrise", sagte Rentenstratege Chris Ahrens von UBS Securities. Der Markt sei unsicher, ob die Chancen die Risiken überträfen, hieß es weiter.

Am US-Rentenmarkt kursierten aber auch Spekulationen, dass das Finanzministerium das angekündigte Auktionsvolumen auf Rekordniveau für die laufende Woche senken wird. Die anziehende Konjunktur dürfte der Regierung eine höhere Liquidität bescheren, hieß es im Handel. Ein reduzierter Auktionsumfang lindere die Sorgen vor einer Überversorgung des Marktes mit US-Schuldentitel, so Stimmen aus dem Handel. Andere Marktteilnehmer nannten die schwächeren Wachstumsaussichten in China als Kaufargument für US-Anleihen. Die Sorge wurde mit den jüngsten staatlichen Eingriffen zur Eindämmung des Wachstums begründet.

Vor diesem Hintergrund verblassten die überraschend positiven Konjunkturdaten. Der Auftragseingang der US-Industrie ist im März verglichen zum Vormonat überraschend gestiegen, obwohl Ökonomen mit einem leichten Rückgang gerechnet hatten. Auch der Anstieg beim Index der ausstehenden Hausverkäufe übertraf im März die Erwartungen.

DJG/DJN/flf 
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(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2010 17:17 ET (21:17 GMT)

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