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Wall Street erholt sich zum Handelsende von 1.000-Punkte-Crash

DJ Wall Street erholt sich zum Handelsende von 1.000-Punkte-Crash

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Donnerstag im späten Handel Schockwellen über den Globus ausgesendet, als der Dow-Jones-Index in knapp 30 Minuten um 997 Punkte abstürzte und damit einen der größten Punkteverluste aller Zeiten hinlegte. In der Spitze fiel der US-Leitindex bis auf 9.873 Punkte. Anschließend erholte sich der US-Leitindex aber ebenso deutlich bis auf das Niveau, das er zuvor innegehabt hatte.

Der Dow-Jones-Index verlor 3,2% bzw 348 Punkte auf 10.520. Für den S&P-500-Index ging es um 3,2% oder 38 Zähler auf 1.128 nach unten und der Nasdaq-Composite-Index verlor 3,4% bzw 83 Punkte auf 2.320. Umgesetzt wurden 2,14 (Mittwoch: 1,50) Mrd Aktien. Den 173 Kursgewinnern standen dabei 3.016 -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 26 Titel.

"Hier ging es nicht mit rechten Dingen zu, man fühlte sich an die Lehman-Insolvenz erinnert", sagte ein Händler mit Blick auf den temporären 1.000-Punktecrash. Am Markt machte ein Gerücht die Runde, dass der Auslöser ein Fehl-Trade gewesen sei. Über das elektronische System soll ein Auftrag über 16 Mio USD fälschlicherweise mit 16 Mrd USD eingegeben worden sein. Dabei fiel der Name der Citigroup, die dies jedoch nicht bestätigen wollte. Die betroffenen Aktien sollen laut "Fox" Procter & Gamble bzw 3M gewesen sein. Die Börsenaufsicht SEC wollte dies zunächst nicht kommentieren.

Schwache Einzelhandelsdaten und Sorgen über die geplante Finanzmarktreform gehörten laut Händlern neben der europäischen Schuldenkrise bereits vor dem Absturz zu den Hauptbelastungsfaktoren. "Auch wenn die Situation in Europa nur geringen Einfluss auf die US-Konjunkturerholung haben dürfte, so stellt die Region einen wichtigen Export- und Importmarkt dar. Mit der Dollaraufwertung dürften US-Unternehmen mit hohem Europa-Engagement zunehmend Probleme bekommen", erläuterte Marktstratege Fred Dickson von Davidson Cos den Bangen Blick vieler Anleger nach Europa.

Wenig zur Erheiterung der Börsianer trugen auch die US-Konjunkturdaten bei. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung sank binnen Wochenfrist um 7.000, Volkswirte hatten im Mittel ihrer Prognosen einen Rückgang um 8.000 erwartet. Wesentlich negativer wurde die Entwicklung der Produktivität außerhalb der Landwirtschaft im ersten Quartal bewertet. "Eine stark steigende Produktivität bedeutet Personalabbau, das führt zu sinkenden Privaten Konsumausgaben und ist kein gutes Vorzeichen für den am Freitag erwarteten US-Arbeitsmarktbericht für April", sagte der Händler.

Überdurchschnittlich hoch war der Abgabedruck bei den Werten aus dem Finanzsektor sowie den konjunktursensitiven Titeln. So brachen Bank of America um 7,2% auf 16,27 USD und J.P. Morgan um 4,4% auf 40,81 USD ein. Im Handel wurde auf eine Rede von SEC-Vertreterin Mary Schapiro verwiesen, die auf eine Ausweitung der geplanten Regelungen zur Finanzmarktreform dringt. Unter den konjunktursensitiven Aktien traf es General Electric mit einem Abschlag von 4,4% auf 17,31 USD besonders hart. Kraft Foods, das Unternehmen legte nach der Schlussglocke Quartalszahlen vor, sanken um 1,8% auf 29,21 USD.

Nachdem bei vielen Einzelhandelskonzernen die Aprilumsätze gegenüber März gefallen waren, gehörten auch die entsprechenden Sektorwerte zu den Tagesverlierern. Gap fielen um 7,2% auf 22,91 USD und Abercrombie & Fitch um 8,5% auf 40,45 USD. Ebenfalls in der zweiten Reihe brachen JDS Uniphase um 20,1% auf 10,94 USD ein. Der Netzwerkausrüster hat das Ergebnis für sein drittes Quartal vorgelegt und dabei mit der Umsatzentwicklung enttäuscht. Symantec legten hingegen um 1,8% auf 16,53 USD zu. Der Hersteller von Sicherheitssoftware hat sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz für das vierte Geschäftsquartal über den Prognosen liegende Zahlen gemeldet.

DJG/DJN/flf 
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(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2010 17:17 ET (21:17 GMT)

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