Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind im April 290.000 Stellen geschaffen worden. Dies entspricht dem stärksten Jobwachstum seit März 2006. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Damit wurden die Schätzungen der Volkswirte deutlich übertroffen. Die Experten rechneten für dieses Monat mit der Schaffung von 187.000 Stellen.
Unter Außerachtlassung des positiven Einflusses durch vorübergehende Einstellungen für eine derzeit in den USA stattfindende Volkszählung wurden 224.000 Stellen neu geschaffen.
Zu März wurde ein ursprünglich prognostiziertes Stellenwachstum von 162.000 auf 230.000 nach oben revidiert. Zu Februar korrigierte das Arbeitsministerium einen ursprünglich prognostizierten Stellenverlust von 14.000 auf ein Stellenwachstum von 39.000 nach oben.
Die Arbeitslosenquote ist von 9,7 Prozent auf 9,9 Prozent gestiegen. Die Markterwartungen sahen einen Verbleib auf 9,7 Prozent vor. Die als weiterer wichtiger Messfaktor geltende Arbeitslosenrate mit Einbeziehung der aus dem Arbeitsmarkt verdrängten und frustrierten Arbeitskräfte legte von 16,9 auf 17,1 Prozent zu.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind wie erwartet um 0,1 Prozent gestiegen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit erhöhte sich von 34 auf 34,1 Stunden. Hier gingen die Volkswirte von einem Verbleib bei 34 Stunden aus.