EUWAX-Trends am Vormittag, 20.09.2010
Börsianer warten auf neue Impulse Derivateanleger sind skeptisch
Ohne nennenswerte Vorgaben ist der DAX leicht freundlich in die neue Börsenwoche gestartet. Das Barometer für den deutschen Aktienmarkt legt leicht um 0,6 Punkte auf 6.248 Zähler zu. Anleger schauen wieder sorgenvoll Richtung Irland. Am Freitag waren die Versicherungskosten gegen den Ausfall irischer Staatsanleihen auf ein neues Rekordhoch geklettert, weil Sorgen über die Finanzen Irlands die Runde machten. Der DAX zeigt sich hiervon aber heute unbeeindruckt. Im Wochenverlauf stehen wieder einige Konjunkturdaten auf der Agenda: Impulse verspricht man sich insbesondere von der Sitzung der US-Notenbank am Dienstagabend und vom Geschäftsklimaindex ifo zum Wochenausklang. Die meisten Derivateanleger bleiben skeptisch, was die Entwicklung des DAX betrifft. Sie können sich offenbar nicht vorstellen, dass er aus der Handelsspanne der vergangenen Monate zwischen 5.800 und 6.300 Zählern ausbrechen kann. Im impulslosen Handel erwarten sie, dass es eher wieder zu Gewinnmitnahmen kommt und das Aktienbarometer Federn lässt. Der EUWAX Sentiment Index notiert demnach wieder mit einem roten Vorzeichen.
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Der Goldpreis klettert in kleinen Schritten weiter in Richtung 1.300 US-Dollar und auch der Preis für die Feinunze Silber legt leicht auf 20,87 US-Dollar zu. In Stuttgart setzen Anleger mit börsengehandelten Fonds und Anlagezertifikaten auf weiter steigende Preise. Der Bund-Future ist zu Wochenbeginn leicht schwächer bei 129,56 Punkten. In Stuttgart setzen kurzfristig orientierten Anleger immer wieder auf weiter fallende Notierungen des Anleihenbarometers.
Quelle: boerse-stuttgart AG
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)
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