"Es ist angekündigt worden, hier möglichst schnell voranzuschreiten. Eine erste Skizze eines Gesetzes soll sogar schon im Herbst dieses Jahres vorliegen", so Tipp24-Chef Dr. Hans Cornehl. Für sein Comeback in Deutschland hat sich der Wettanbieter schon mal gerüstet. Tipp 24 hat am 28. September 2010 sämtliche eigenen Aktien an namhafte und langfristig orientierte Investoren veräußert. Die Veräußerung der insgesamt 361.180 eigenen Aktien, entsprechend rund 4,5 Prozent des Grundkapitals, erfolgte im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens auf Grundlage des Hauptversammlungsbeschlusses vom 16. Juni 2009 zu einem Preis von 25 Euro je Aktie. Die Berenberg Bank begleitete die Transaktion als Lead Manager. Das Angebot war zweifach überzeichnet.
Den Erlös aus der Veräußerung (brutto rund 9 Millionen Euro) wird die Tipp24 SE in den Wiederaufbau der Online-Vermittlung staatlicher Lotterien in Deutschland investieren. Dafür sollen die Partnerschaften mit den staatlichen Lotteriegesellschaften der Bundesländer wieder aufgenommen werden. "Hier geht es zunächst einmal darum, in einem schnellen Schritt das Geschäft in Deutschland wieder anlaufen zu lassen. Da sind 9 Millionen Euro sicherlich ein signifikanter Beitrag", so Dr. Hans Cornehl