Silvia Quandt Research ist zuversichtlich, dass Solarhybrid die Prognose für 2010 erfüllen wird. Auch für 2011 sind die Aussichten sehr gut. Analyst Harald Gruber geht davon aus, dass Solarhybrid den Umsatz im nächsten jahr um rund 40 Prozent auf 230 Millionen Euro steigern wird. Die EBIT-Marge soll bei 7,4 bis 7,8 Prozent liegen. Frisches Kapital für weiteres Wachstum hat sich Solarhybrid jüngst durch eine Kapitalerhöhung beschafft. "Sicherlich ist das Eigenkapital im Moment sehr, sehr wichtig für die Solarunternehmen", so Silvia Quandt-Analyst Harald Gruberim DAF-Interview.
Mit einer Eigenkapitalquote von ca. 25 Prozent sieht Gruber Solarhybrid gut aufgestellt. Dadurch sei die Voraussetzung geschaffen worden, "dass man mittelfristig - also in den nächsten Monaten und auch in 2011 - die geplanten Projekte so weit auch durchziehen kann, weil immer noch die Faustregel gilt: 20 Prozent Eigenkapital, 80 Prozent Fremdkapital".
Wie Solarhybrid-Chef Tom Schröder jüngst im DAF-Interview gemeint hat, habe Solarhybird im Moment "eine Pipeline an Projekten von 280 MW". Das Unternehmen hat sich bei Großprojekten auf sogenannte Konversionsflächen konzentriert wie alte Militärgelände und Industriegelände. Hier sind die Einspeisevergütungen in Deutschland laut Analyst Gruber nach wie vor so gut, dass Solarhybrid das Geld gewinnbringend investieren kann. "Wenn man sich mal die Kapitalkosten dieses Unternehmens ansieht, also das, was man zumindest verdienen muss, um den Aktionär zu bedienen: Das sieht unserer Meinung nach immer noch positiv aus!" Mehr dazu im Interview.