
Die WDR-Produktion (Autorin: Renate Werner, Redaktion: Angelika Wagner, WDR) wirft 29 Minuten lang einen Blick in die geriatrische Station des Kölner St. Marien-Hospitals und greift die entscheidenden Fragen zum Thema Patientenverfügung, die seit 2009 rechtskräftig ist, pointiert und praxisnah auf. Der Beitrag, der am 31. Januar 2010 erstmals im Ersten ausgestrahlt wurde, hinterlässt beim Zuschauer einen Eindruck davon, wie schwierig die Entscheidung zwischen Leben oder Sterben lassen trotz Patientenverfügung für den Arzt oft ist.
Die Reportage, so die Begründung für die Auszeichnung, zeige anhand von persönlichen Konflikten und Selbstzweifeln der Ärzte eindringlich, wie wenig ein Patiententestament in der Praxis taugt - zumal, wenn es nicht fachgerecht abgefasst ist. Der Beitrag behandele ein aktuelles Thema völlig klischeefrei und stelle die richtigen Fragen. "Die Autorin ist sehr behutsam vorgegangen und hat den Zuschauer von Anfang an in den Bann gezogen", heißt es in der Laudatio. So sei der Beitrag eine große Empfehlung für alle, die das Thema angeht.
Der Film- und Fernsehpreis des Hartmannbundes wurde 1966 als ideeller Preis gestiftet und soll einen Ansporn setzen, dass "die großen, mit dem lebenden Bild arbeitenden Massenmedien in ihrer Darstellung der Wirklichkeit ärztlichen Handelns Rechnung tragen." Der Preis wird 2010 zum 38. Mal verliehen.
Die diesjährige Preisverleihung findet am Freitag, 29. Oktober 2010, ab 19 Uhr in Potsdam statt.
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