Hannover (ots) - Das Stechen der Qualifikation des Solartechnik Stiens Grand Prix und gleichzeitig die vorletzte Etappe der DKB Riders Tour Wertung hatte es in sich. Was zunächst etwas zögernd begann, endete in einem spannenden Wettrennen der letzten Teilnehmer. Franz-Josef Dahlmann drehte die erste Null Runde in 46,10 Sekunden. Ludger Beerbaum war fast sechs Sekunden schneller und dann wurde es richtig eng. Der Brite Michael Whitaker ließ den Stechparcours fehlerfrei in genau 40 Sekunden hinter sich und überließ die Messehalle Nord in Hannover dem Niederländer Jeroen Dubbeldam. Der legte tatsächlich noch mal einen drauf, flog in 38,00 Sekunden über die Hindernisse und erntete tosenden Applaus.. "Es ist natürlich so, wenn man als letzter gewinnt, kann man gut eine Show abziehen, weil dann kommt keiner mehr", scherzte Dubbeldam, der eigentlich gar nicht vor hatte zu gewinnen: "Ich hatte eigentlich geplant es ein bisschen ruhiger angehen zu lassen, weil morgen der Große Preis ansteht, aber dann lief das ein bisschen komisch in diesem Stechen. Es gab erst kaum Nuller, dann wollte Ludger erst gar nicht reiten, und holte dann doch sein Pferd, auf einmal wurden alle heiß, dann kommt Ludger auch noch an die Spitze und da dachte ich, das kann ja nicht gehen so", lachte der Niederländer. "Außerdem, vor diesem Publikum hier, wenn man hier reinreitet, das ist Adrenalin pur, da kann man gar nicht langsam reiten." "Das war irre spannend man konnte ja gar nicht so schnell gucken wie dann plötzlich die drei Nuller kamen", zeigte sich auch Ursula von der Leyen völlig begeistert. "Ich fand es auch fantastisch, wie das Publikum mitgeht, ich glaube das die German Classics mittlerweile das Turnier der Region geworden sind und unglaublich wichtig für Niedersachsen", so die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, die außerdem die Schirmherrschaft für die German Classics übernommen hat.
Good Bye Apache
In der Dressur galt die Aufmerksamkeit des heutigen Abends vor allem Isabell Werth. In Hannover dabei zu sein, ist für die Rheinbergerin schon eine Tradition und die German Classics fast ihr zweites Zuhause. Vielleicht war auch das der Grund, warum sie diesen Ort dafür auswählte, um ihren 17-jährigen Apache aus dem Sport zu verabschieden. Dass sie ordentlich Stimmung machen kann im Viereck, ist allen, die sie kennen bekannt. Direkt im Anschluss an den Grand Prix ritt sie mit Apache eine Kür und brachte die Messehalle Nord noch mal ordentlich in Wallung. "Apache, Madeleine Winter Schulze und mich verbindet hier in Hannover sehr viel, von daher war es uns ganz wichtig ihn hier auf Madeleines Hausturnier zu verabschieden und ihm die Chance zu geben, dass er sich noch einmal frisch präsentieren kann", so die Dressurkönigin. Das Publikum feierte diesen Entschluss und Apache kann nun seine wohlverdiente Rente genießen. Eine Siegerehrung musste er allerdings noch gehen, denn Isabell gewann zuvor noch ganz nebenbei den Grand Prix. Allerdings mit dem 11-jährigen Florestan-Sohn First Class. Mit 70,34 Prozent lag sie vor der Schwedin Nina Hofmann und Leo af Magnushöj (69,02 Prozent) und Helen Langenhanenberg und Damon Hill NRW (67,95 Prozent)..
Ein weiterer ereignisreicher Tag also, voll bepackt mit spannendem Sport und Emotionen, der noch lange nicht zu Ende ist. Denn auf dem abendlichen Programm stehen noch das Championat der Kröpcke Passage Hannover und der erste Umlauf des FEI World Cups der Vierspännerfahrer, präsentiert von Paul Schockemöhle Logistics. Für Veranstalter Paul Schockemöhle alles in allem jetzt schon eine Runde Sache. "Wir hatten letztes Jahr circa 30.000 Zuschauer, in diesem Jahr sind wir nicht schlechter dran. Wir waren gestern ausverkauft, heute Nachmittag ausverkauft, heute Abend und morgen Vormittag auch schon, viel besser können wir nicht aussehen", so der Unternehmer. "Wir haben außerdem jetzt schon tollen Sport gesehen, gute Stimmung und das haben wir vor allem den Reitern zu verdanken."
Originaltext: Comtainment GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58517 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58517.rss2
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Good Bye Apache
In der Dressur galt die Aufmerksamkeit des heutigen Abends vor allem Isabell Werth. In Hannover dabei zu sein, ist für die Rheinbergerin schon eine Tradition und die German Classics fast ihr zweites Zuhause. Vielleicht war auch das der Grund, warum sie diesen Ort dafür auswählte, um ihren 17-jährigen Apache aus dem Sport zu verabschieden. Dass sie ordentlich Stimmung machen kann im Viereck, ist allen, die sie kennen bekannt. Direkt im Anschluss an den Grand Prix ritt sie mit Apache eine Kür und brachte die Messehalle Nord noch mal ordentlich in Wallung. "Apache, Madeleine Winter Schulze und mich verbindet hier in Hannover sehr viel, von daher war es uns ganz wichtig ihn hier auf Madeleines Hausturnier zu verabschieden und ihm die Chance zu geben, dass er sich noch einmal frisch präsentieren kann", so die Dressurkönigin. Das Publikum feierte diesen Entschluss und Apache kann nun seine wohlverdiente Rente genießen. Eine Siegerehrung musste er allerdings noch gehen, denn Isabell gewann zuvor noch ganz nebenbei den Grand Prix. Allerdings mit dem 11-jährigen Florestan-Sohn First Class. Mit 70,34 Prozent lag sie vor der Schwedin Nina Hofmann und Leo af Magnushöj (69,02 Prozent) und Helen Langenhanenberg und Damon Hill NRW (67,95 Prozent)..
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