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US-Anleihen im späten Handel sehr fest - Korrektur nach Talfahrt

DJ US-Anleihen im späten Handel sehr fest - Korrektur nach Talfahrt

NEW YORK (Dow Jones)--Das hohe Renditeniveau der US-Staatsanleihen hat am Freitag für Investitionen von Gelegenheitskäufern gesorgt. Aber auch die Suche nach Sicherheit habe gestützt, hieß es im Handel. Die Notierungen der US-Anleihen bauten ihre Gewinne im Verlauf der Sitzung deutlich aus und zeigten sich im späten New Yorker Geschäft sehr fest. Zehnjährige Staatsanleihen mit einem Kupon von 2,625% stiegen um 23/32 auf 94-2/32 und rentierten mit 3,33%. Für den mit 4,250% verzinsten Longbond ging es um 1-14/32 nordwärts auf 96-26/32, seine Rendite fiel damit auf 4,44%.

"Der Rentenmarkt ist überverkauft und reif für eine technische Korrektur", sagte der verantwortliche Händler für Staatsanleihen, James Combias, von Mizuho Securities USA. Er selbst habe den jüngsten Ausverkauf zum Aufbau von Positionen genutzt.

Einen Schub erhielt der US-Anleihemarkt von der europäischen Schuldenkrise, die vermeintlich sichere Anlagen wieder attraktiver erscheinen ließ. Mit der drastischen Abstufung der irischen Bonität durch die Ratingagentur Moody's sei die Nachfrage nach US-Papieren gestiegen, so Händler. Moody's hat das Kreditrating für Irland um fünf Stufen gesenkt, womit die Bonitätsnote des Landes nur noch zwei Stufen über "Müll-Status" rangiert.

Weiterer Rückenwind für die US-Festverzinslichen kam aus Großbritannien, wo das Verbrauchervertrauen auf den niedrigsten Wert seit März 2009 gefallen war. Die britische Notenbank forderte die EU-Staaten unterdessen zu einer umfassenden Lösung des Schuldenproblems auf, um den Märkten Sicherheit zu geben und eine Ausbreitung der Finanzierungskrise von einigen Mitgliedsländern auf andere zu verhindern. Zugleich warnte die Bank of England, dass Großbritannien wegen der Verflechtungen des Finanzsystems "nur teilweise" gegen die Schuldenprobleme einiger Eurostaaten "isoliert" sei.

"Die negativen Schlagzeilen aus Europa lösten eine Flucht in sichere Anlagen aus und sorgen für Käufe von Treasurys", sagte der leitende US-Anleihehändler Jason Rogan von Guggenheim Partners in New York. Vor allem ausländische Zentralbanken und einige Investmentfonds hätten bei Renditen von 3,55% für zehnjährige US-Titel zugegriffen, so der Marktteilnehmer weiter. Am Vortag hatte die Rendite in der Spitze 3,568% und damit den höchsten Wert seit sieben Monaten erreicht.

DJG/DJN/flf 

(END) Dow Jones Newswires

December 17, 2010 17:13 ET (22:13 GMT)

Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.

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