Mit großen Vermögen kennt er sich aus, und er hat selbst eines: Alois Fürst zu Löwenstein. Sein Schloss im unterfränkischen Kleinheubach ist auch häufiger Treffpunkt des Frankfurter Geldadels, der bei Wild und Wein die Lage an den Märkten diskutiert. Mit 68 Jahren ist er immer noch als Direktor des amerikanischen Fondshauses Federated Asset Management tätig, dessen Deutschlandgeschäft er aufgebaut hat und das vor allem institutionelle Kunden betreut.
Nach den Erfahrungen von Fürst Löwenstein darf man Staatsanleihen nicht mehr unbedingt trauen. Außerdem reichen sie nicht mehr, um die Substanz von Vermögen zu erhalten. Deshalb müsse man höhere Risiken eingehen. "Dividendenstarke Aktien sind gut für ein Vermögen", lautet sein Credo. Trotz der anhaltenden Eurokrise ist er optimistisch für 2011: "Das Wachstum wird schwächer, aber bleibt robust", ist er überzeugt. Mit dieser Überzeugung zeigt er Mut für 2011. "In meinem eigenen Depot habe ich zu 85 Prozent Aktien", bekennt er.


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