Gut ist den Börsianern oft nicht gut genug:
Der weltgrößte Onlinehändler Amazon
Amazon kann es seinen Anlegern derzeit nur schwer Recht machen. Um das Geschäft anzukurbeln, setzt der Konzern auf niedrige Preise, gibt viel Geld für Werbung aus und investiert kräftig in sein Liefersystem. Das aber nagt am Gewinn, was die Börsianer schon in den vorangegangenen Quartalen verärgerte.
UMSATZ SOLL WEITERHIN DEUTLICH ZULEGEN
Zum Jahresende verdiente Amazon 416 Millionen Dollar und damit eher dürftige 8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im kommenden Quartal erwartet das Management um Gründer und Unternehmenschef Jeff Bezos sogar einen Gewinnrückgang, was die Stimmung an der Börse zusätzlich vergiftete.
Der Umsatz soll weiterhin deutlich zulegen. Das meiste Geschäft macht Amazon mittlerweile mit Elektronikartikeln, Mode und allem anderen, was in einem Kaufhaus zu finden ist. Zum Handelsimperium gehören neben dem Schuhverkäufer Zappos.com seit kurzem auch der Babyartikel-Spezialist diapers.com sowie die Online-Drogerie soap.com.
ELEKTRONISCHE BÜCHER LEGEN ZU
Der größte Rivale Ebay
Gedruckte Bücher, CDs und DVDs verlieren dagegen bei Amazon an
Bedeutung. Was zulegt, sind die elektronischen Bücher. Inzwischen
will sogar der Suchmaschinenprimus Google
ISIN US0231351067
AXC0247 2011-01-27/23:48