Themen heute:
90% der Haushalte essen auch auswärts /// Generali: Neue Erwerbsunfähigkeitsversicherung - Versicherungsschutz für nahezu alle /// Höheres Renteneintrittsalter stärkt Wunsch nach Immobilie
1.
Im Jahr 2008 gaben 90% der privaten Haushalte in Deutschland Geld in Restaurants, Cafés, Kantinen und an Imbissständen aus. Durchschnittlich 97 Euro im Monat zahlten diese Haushalte dafür, im Jahr 2003 waren es 89 Euro monatlich. Mit 94% gaben Paarhaushalte mit Kind am häufigsten Geld für Essen außer Haus aus, durchschnittlich 113 Euro im Monat. Am seltensten aßen Alleinlebende auswärts.
2.
Zum Jahresbeginn 2011 haben die Generali Versicherungen eine eigenständige Erwerbsunfähigkeitsversicherung auf den Markt gebracht: Nun kann sich jeder bis zum Alter von 67 Jahren gegen Erwerbsunfähigkeit absichern. Nach Aussage der Generali bieten die wenigsten Wettbewerber ein vergleichbares Produkt überhaupt an, schon gar nicht ohne konkrete Gesundheitsfragen. Die neue Erwerbsunfähigkeitsversicherung richtet sich an alle, die sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht leisten können oder sich aufgrund ihres beruflichen Risikos bisher nicht versichern konnten. Das sind beispielsweise Menschen mit einem unfallgefährdeten Beruf oder niedrigem Einkommen sowie Künstler und Kreative. Der Gesetzgeber selbst schützt Arbeitnehmer nur unzureichend, wenn sie zum Beispiel dauerhaft krank und damit erwerbsunfähig werden: Durchschnittlich gewährte die gesetzliche Rentenversicherung im Jahr 2009 eine Erwerbsminderungsrente von 643 Euro (West). Selbstständige genießen gar keinen gesetzlichen Schutz.
3.
Die von der Regierung geplante schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters stärkt den Wunsch der Menschen nach einer Altersvorsorge, die sie bereits heute nutzen können - die eigenen vier Wände. Vor allem junge Berufstätige entdecken die Immobilie als ideale Vorsorgeform. Im Auftrag der Bausparkasse Mainz AG hat das Marktforschungsinstitut Toluna untersucht, ob die geplante Rente mit 67 das Altersvorsorgeverhalten beeinflusst. Hintergrund ist die für 2012 geplante sukzessive Anhebung des Renteneintrittsalters. Zentrales Ergebnis der Umfrage: Der Anstieg der Lebensarbeitszeit verstärkt den Wunsch nach einer Altersvorsorge, die sich bereits frühzeitig auszahlt. Für die Hälfte der 1.000 Befragten ist deshalb die eigene Immobilie die effizienteste Form der Altersvorsorge.