Themen heute:
Endlich da: Einheitliche Aufladestecker für Mobiltelefone /// Parkraumbetreiber APCOA mit neuem Online-Service /// E-10-Kraftstoff / Millionen Autofahrer müssen die Zeche zahlen
1.
Lange wurde darauf gewartet, nun ist sie da: Die Norm EN 62684:2010 "Spezifikationen für die Interoperabilität eines einheitlichen externen Stromversorgungsgeräts für die Anwendung bei datenübertragungsfähigen Mobiltelefonen". Dahinter verbirgt sich nach Auskunft des VDE nichts anderes als die einheitliche Ladeschnittstelle für Mobiltelefone, egal von welchem Hersteller. Bislang bedeutete der Austausch des Mobiltelefons für die Verbraucher weltweit, dass sie in der Regel ein neues externes Netzteil erwerben und ihr intaktes altes Netzteil entsorgen mussten. Zurück blieb eine beträchtliche Menge an überflüssigem Elektronik-Schrott. Künftig wird die Kompatibilität der externen Netzteile anhand eines integrierten Micro-USB-Steckers sichergestellt, der bereits von einigen Herstellern als Ladeschnittstelle für Mobiltelefone und anderen tragbaren elektronischen Geräten eingesetzt wird.
2.
Der Parkraumbetreiber APCOA hat im vergangenen Jahr mit seiner Buchungsplattform www.SKYPARKING.com einen neuen Service für Flughäfen etabliert: Erstmals vermittelt das Stuttgarter Unternehmen Terminal-Stellplätze, die es nicht selbst bewirtschaftet. So ist der Flughafen München seit letztem Jahr ebenfalls mit SKYPARKING verlinkt, weitere deutsche Airports wollen dem Beispiel folgen. Mit dem Angebot an Flughafenbetreiber, Terminal-Stellplätze über eine neutrale Plattform zu vermarkten, stößt APCOA in eine Marktlücke: Erstmals wird so ein Gegengewicht zu den sogenannten Off-Airport-Anbietern geschaffen. Diese Anbieter vermieten Stellplätze im Umfeld von Flughäfen und bringen Reisende mit Kleinbussen zu den Terminals. Mit zahlreichen Specials der Flughafenbetreiber hält SKYPARKING nun dagegen.
3.
Die Autofahrer müssen sich bei der Markteinführung der neuen Kraftstoffsorte Super E 10 nach Ansicht des ADAC auf Tricksereien der Mineralölkonzerne gefasst machen. Nach Informationen des Automobilclubs wird an verschiedenen Tankstellen, die bereits Superbenzin mit zehnprozentigem Ethanolanteil anbieten, herkömmliches Superbenzin (Super E 5) zu Preisen auf Super-Plus-Niveau verkauft, ein Schlag ins Gesicht derjenigen Autofahrer, die nach wie vor E-5-Superbenzin tanken müssen, weil ihre Fahrzeuge den neuen Kraftstoff nicht vertragen, so der ADAC.