Themen heute:
BKK Landesverband Mitte: Rücklagen des Gesundheitsfonds im günstigsten Fall 3,4 Prozent /// Hausnummer kann den Beitrag zur Hausratversicherung mehr als verdoppeln /// Bierabsatz sinkt im Jahr 2010
1.
Angesichts der aktuellen Diskussion um die Rücklagen der gesetzlichen Krankenkassen, warnt der BKK Landesverband Mitte vor einer übereilten Diskussion. Die diskutierten sechs Milliarden Euro Überschuss des Gesundheitsfonds existierten derzeit noch gar nicht, so der Verband. Diese Zahlen beruhten vielmehr auf Schätzungen der vermutlichen Einnahmen und Leistungsausgaben, welche über das gesamte Kalenderjahr hinweg verteilt anfallen. Bei einem Gesamtvolumen des Fonds von 181 Milliarden Euro würden die Rücklagen bestenfalls gerade einmal 3,4 Prozent betragen. Gerade die Leistungsausgaben sind dem Kassenverband zufolge ein unkalkulierbarer Kostenfaktor. Eine Grippewelle reiche bereits, und das Polster sei aufgebraucht. Gleichzeitig kritisiert der Verbandsvorstand das derzeitige Verteilungsverfahren: Es könne nicht sein, dass sich im Fonds ein Überschuss abzeichnet und gleichzeitig Kassen von ihren Mitgliedern Zusatzbeiträge nehmen müssten, weil die Zuweisungen des Fonds ihre Leistungsausgaben nicht decken. Die Zuweisungen müssten so justiert werden, dass die Kassen ausreichende Mittel für die Versorgung ihrer Versicherten haben.
2.
Der Schwalbenweg im Südosten Berlins. Hier eine Hausratversicherung abzuschließen ist Glücksache, in der Lostrommel liegen die Hausnummern. Für eine 85-Quadratmeter-Wohnung im Schwalbenweg 36 sind bei der Hausratversicherung der Haftpflichtkasse Darmstadt zum Beispiel 154 Euro im Jahr fällig. Ein paar Meter weiter, im Schwalbenweg 16, sind es mit 57,73 Euro weit weniger als die Hälfte, so das Ergebnis einer bundesweiten Analyse von Hausratversicherungen, die das Vergleichsportal Aspect Online Ende Januar durchgeführt hat. Die Grenzen orientieren sich oft an Postleitzahlgebieten und die können innerhalb einer Straße wechseln.
3.
Die Deutschen verlierend offensichtlich den Spaß am Bier! Im Jahr 2010 setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager 98,3 Millionen Hektoliter Bier ab. Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 1,7 Millionen Hektoliter oder 1,7% weniger als im Vorjahr. Biermischungen machten 2010 mit 4,0 Millionen Hektolitern rund 4% des gesamten Bierabsatzes aus.