Dem Immobilienkonzern Gagfah
Dresden hatte 2006 rund 48.000 Wohnungen an den Immobilienkonzern verkauft und mit dem Erlös Schulden abgebaut. Die Stadträte könnten sich bei ihrer Sitzung hinter verschlossenen Türen auch noch gegen eine schnelle Klage und für weitere Verhandlungen mit der Gagfah aussprechen.
Angesichts der drohenden juristischen Auseinandersetzung war der Aktienkurs des Unternehmens zuletzt abgestürzt. Vorstandschef William Brennan sieht sich zudem dem Vorwurf des Insiderhandels ausgesetzt. Er hatte Anfang Februar Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft. Einige Wochen später wurde dann bekannt, dass Dresden die Milliardenklage erwägt, was den Kurs abstürzen ließ. Seit Anfang März ist der Kurs um knapp 20 Prozent eingebrochen./eni/DP/ck
ISIN LU0269583422
AXC0168 2011-03-24/12:59