Themen heute:
VDE: Elektroingenieure potentiell glücklichste Akademiker der Welt /// Deutsche Telekom startet Glasfaserausbau in Deutschland /// Zweitmarkt für Lebensversicherungen wächst wieder
1.
Ingenieur der Elektro- und Informationstechnik zu sein ist etwas ziemlich Cooles. Sie haben die besten und sichersten Zukunftsaussichten, arbeiten in einem hochmodernen Umfeld und bringen auf der Basis hoher Eigenverantwortung ihren Kopf zum Sprühen. So sieht man es zumindest beim VDE. Danach erhalten sie eine hervorragende Ausbildung, werden von Beginn ihrer Berufstätigkeit an gut bezahlt und haben gute Aussichten auf weiter steigende Gehälter. Sie übernehmen faszinierende, wichtige Aufgaben in einem internationalen Umfeld. Und in der Tat ergab eine Umfrage unter den 4.000 Young Professionals im VDE, dass vier von fünf Hochschulabsolventen weniger als zehn Bewerbungsschreiben benötigten, um ihre Stelle anzutreten. Nur jeder dritte musste an mehr als drei Vorstellungsgesprächen teilnehmen. Bei Vertragsabschluss hatten über 50 Prozent der Hochschulabsolventen die Zusage eines weiteren Unternehmens, weitere 30 Prozent konnten unter drei Angeboten wählen. Einziger Haken für Technologieunternehmen: Es muss auch Elektroingenieure in ausreichender Anzahl geben. Davon ist Deutschland allerdings noch weit entfernt. Den etwa 8.500 Absolventen im vergangenen Jahr steht nach VDE-Schätzungen etwa ein Bedarf von 12.000 Elektroingenieuren gegenüber. Viele ausländische Absolventen kehren in ihre Heimatländer zurück.
2.
Für die Deutsche Telekom stehen schnelle und effiziente Telekommunikationsnetze im Fokus der diesjährigen CeBIT. Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s im Download und bis zu 0,5 Gbit/s im Upload werden im Netz der Telekom zukünftig möglich sein. 2011 gibt das Unternehmen den Startschuss für den Glasfaserausbau. Die Telekom favorisiert die Fibre to the Home (FTTH) Lösung, d.h. Glasfaserleitungen bis in die Wohnung des Kunden.
3.
Der deutsche Zweitmarkt für Lebensversicherungen wächst wieder. Nach Schätzung des Marktführers Policen Direkt stieg das Ankaufsvolumen im Jahr 2010 auf 160 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahr bei rund 100 Millionen Euro lag. Versicherungsnehmer erzielen durch den Verkauf ihrer Lebensversicherung über den Zweitmarkt in der Regel einen deutlichen Mehrerlös im Vergleich zur Kündigung. Außerdem bleibt ein beitragsfreier Todesfallschutz erhalten, solange die Police besteht.