
- bwin begrüßt Schleswig-Holsteinischen Sonderweg und würde in Schleswig-Holstein Lizenzen für alle Produkte beantragen - Nachbesserungen im Bereich der Eckpunkte zur marktkonformen Ausgestaltung der Regulierung erforderlich
Der weltweit größte börsennotierte Online-Gaming-Anbieter bwin.party digital entertainmentplc hält den gestrigen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz über ein Lizenzmodell in Form der gestern vorgestellten Eckpunkte für weder EU- noch für marktkonform. Gleichzeitig begrüßt das Unternehmen die Entscheidung von dem Bundesland Schleswig-Holstein, am bereits bei der EU zur Notifizierung eingereichten Lizenzmodell festzuhalten; dieses sieht eine Regulierung aller Online-Gaming-Angebote und eine Abgabe im Bereich der Sportwette von 20 Prozent auf den Bruttorohertrag vor.
Nobert Teufelberger, Co-Chief Executive Officer von bwin.party digital entertainmentplc: "Eine Umsetzung der gestern von den Ministerpräsidenten vorgestellten Eckpunkte wäre genauso wie das in Deutschland auslaufende Monopolmodell zum Scheitern verurteilt. Ein Abgabensatz von über 16 Prozent auf die Einsätze bei der Sportwette lässt keine Möglichkeit zu, ein wettbewerbsfähiges Produkt anzubieten. Das Ausklammern von Poker- und Casinoangeboten aus dem Lizenzmodell würde den Schwarzmarkt in diesem Bereich ebenso wie bei der überregulierten Sportwette bestehen lassen. Damit würden die Eckpunkte das Ziel, den Spieltrieb zu kanalisieren sowie den Spielerschutz und Manipulationen zu bekämpfen, glatt verfehlen." Teufelberger kündigte an, dass bwin.party sich in Schleswig-Holstein um eine Lizenz bewerben werde und dort auch Abgaben zahlen wolle, sollte Schleswig-Holstein seinen Weg weiter verfolgen.
Das Unternehmen erneuerte seinen Appell an die Länder, doch noch den Weg zu einem Regulierungsmodell zu finden, das den Marktrealitäten entspricht. Hierzu müssten auch Online-Gaming-Produkte wie Poker und Casino in die Regulierung mit einbezogen werden. Nur so könne der in diesem Bereich bestehende riesige Schwarzmarkt eingedämmt werden. Die für die Sportwette in Aussicht gestellte Abgabe von 16 2/3 Prozent auf den Spieleinsatz ist wirtschaftlich unattraktiv und würde zum Scheitern der geplanten Regulierung führen.
Gemäß H2 Capital macht die Sportwette nur den kleineren Teil des bestehenden deutschen Marktes im Online-Gaming-Bereichaus. Von den insgesamt rund 771 Millionen Euro Bruttospielroherträge im Jahr 2010, die in Deutschland erwirtschaftet werden, entfallen 293 Mio. Euro auf die Sportwette, aber rund 190 Mio. Euro auf den Online-Pokerbereich und 263 Mio Euro auf Online-Casinos . Damit ist Deutschland einer der größten Online-Pokermärkte der Welt. Nur wenn hier auch diese Bereiche in einen regulierten Markt überführt werden, hat Deutschland eine kohärente und EU-rechtskonforme Regulierung und kann den Spielerschutz und die Sicherheit der Angebote im gesamten Online-Gaming-Markt gewährleisten. bwin.party verweist auf die noch ausstehenden finalen Beschlüsse und die letztendliche Ausgestaltung der Regulierung sowie die erforderliche Notifizierung des Glücksspielstaatsvertrags durch die EU-Kommission und die Ratifizierung durch die Landtage. "Spätestens bei diesen Schritten sollten die notwendigen Korrekturen erfolgen, damit die Chance einer Neuregulierung genutzt wird, den gesamten deutschen Glücksspielmarkt den EU-Vorgaben entsprechend kohärent und umfassend zu regulieren", so Teufelberger.
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