Osnabrück (ots) - Schwer berechenbar
Zum Totengräber des deutschen Theaters ist das Musical nicht geworden, obwohl es Tendenzen dazu gegeben hat. In Bremen etwa setzte man um die Jahrtausendwende auf ein neues Musical-Haus, während das Stadttheater mit großem Ruf und großer Geschichte massiven Sparzwängen unterworfen wurde. Doch "Jekyll & Hyde" und "Hair" floppten damals, und noch vor Kurzem mussten Stadtverantwortliche einsehen, dass sich mit einem Musical kein allzu knapper Theater-Etat sanieren lässt.
Das Musical-Fieber der Anfangsjahre verläuft längst in schwer berechenbaren Kurven. Eines belegen allerdings Studien: Opernliebhaber sind weder in größerem Stil zum Musical abgewandert noch umgekehrt. Die Bedürfnisse beider Gruppen sind einfach zu verschieden - und das ist gut so.
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Zum Totengräber des deutschen Theaters ist das Musical nicht geworden, obwohl es Tendenzen dazu gegeben hat. In Bremen etwa setzte man um die Jahrtausendwende auf ein neues Musical-Haus, während das Stadttheater mit großem Ruf und großer Geschichte massiven Sparzwängen unterworfen wurde. Doch "Jekyll & Hyde" und "Hair" floppten damals, und noch vor Kurzem mussten Stadtverantwortliche einsehen, dass sich mit einem Musical kein allzu knapper Theater-Etat sanieren lässt.
Das Musical-Fieber der Anfangsjahre verläuft längst in schwer berechenbaren Kurven. Eines belegen allerdings Studien: Opernliebhaber sind weder in größerem Stil zum Musical abgewandert noch umgekehrt. Die Bedürfnisse beider Gruppen sind einfach zu verschieden - und das ist gut so.
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