Themen heute:
Zahlen mit Münzen limitiert /// Pfandbriefbanken sehen Aufwärtstrend /// ARAG Trend zum Weltgesundheitstag
1.
Wollten Sie auch schon mal wutentbrannt Ihr Parkknöllchen in Cent bezahlen? Nur, um die Verwaltung mal so richtig zu ärgern? Vergessen Sie es lieber. Niemand ist verpflichtet, bei einer Zahlung mehr als 50 Münzen anzunehmen. Das gilt für Privatpersonen ebenso wie für Geschäfte, Gaststätten oder Tankstellen und natürlich erst recht für Verwaltungen. Für deutsche Gedenkmünzen - so sie denn mal im Verkehr auftauchen - gilt zudem ein Höchstbetrag von 200 Euro pro Zahlung. Nur Banknoten sind nach Auskunft des Bundesverbandes deutscher Banken gesetzliche Zahlungsmittel in unbegrenzter Höhe. Jedem Bürger steht es natürlich frei, seine Euro- und Eurocentmünzen in beliebiger Zahl kostenlos bei den Filialen der Deutschen Bundesbank in Banknoten eintauschen. Falls jemand also noch tausende Kupfermünzen hat, die - im dem Fall meistens eine SIE - nicht in Brautschuhe umtauschen konnte, dann weiß die Hausbank, wo die nächstgelegene Bundesbankfiliale ist. Eine Adressenliste findet sich zudem auf der Internetseite der Bundesbank.
2.
Die deutschen Pfandbriefbanken haben 2010 ihr Kreditgeschäft erstmals seit zwei Jahren wieder ausgeweitet. Diese Entwicklung wurde getragen von einem erfreulichen Wachstum der Neuzusagen in der Immobilienfinanzierung. Zugleich hat sich der Rückgang des Neugeschäfts in der Staatsfinanzierung gegenüber dem Vorjahr deutlich verlangsamt. Für das Jahr 2011 erwarten die Mitgliedsinstitute des Verbands deutscher Pfandbriefbanken e.V. einen leichten Anstieg des Pfandbriefabsatzes von 87 auf knapp 90 Milliarden Euro
3.
Am 07. April ist Weltgesundheitstag. Angesichts der letzten Lebensmittelskandale um dioxinhaltiges Futtermittel hat die ARAG, gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Emnid, mehr als 1.000 Deutsche nach ihren Ernährungsgewohnheiten gefragt. Dabei standen - mit einigem zeitlichen Abstand - die Nachwirkungen von Lebensmittelskandalen auf das Vertrauen der Deutschen in die Lebensmittelqualität und auf mögliche Veränderungen auf das Einkaufsverhalten im Mittelpunkt. Der ARAG Trend zeigt: Die Deutschen stehen zwar der Lebensmittelqualität skeptisch gegenüber. Aber ihr Ernährungsverhalten ändern sie deswegen nicht nachhaltig. Mit Blick auf die offenbar regelmäßig wiederkehrenden Lebensmittelskandale stellt sich auch die Frage nach den Alternativen zur industriellen Nahrungsmittelfertigung. Insgesamt halten 15,3 Prozent der Deutschen Bio-Produkte für die gesündere Alternative und kaufen diese überwiegend oder sogar nur noch.