Themen heute:
Aufbewahrungsfrist für DDR-Lohnunterlagen läuft aus /// Avanon überzeugt die Gruppe Deutsche Börse mit Risikomanagement-Software /// Börsenrückblick mit Karlheinz Kron
1.
Alle Versicherten, die Beschäftigungszeiten in der ehemaligen DDR zurückgelegt und noch keine Klärung ihres Rentenversicherungskontos durchgeführt haben, sollten diese nun umgehend beantragen. Dies ist notwendig, da die Aufbewahrungsfristen für Lohnunterlagen von ehemaligen DDR-Betrieben am 31. Dezember 2011 ablaufen. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hin. Betroffen sind Versicherte der Geburtsjahrgänge 1946 bis 1974, die Beitragszeiten in der DDR zurückgelegt haben können.
2.
Die Avanon AG hat einen weiteren renommierten Kunden gewonnen: Clearstream, der Dienstleister für Nachhandelsleistungen der Gruppe Deutsche Börse, wird sich mit den Lösungen des Schweizer Spezialisten für Risikomanagementsoftware gegen operative Risiken wappnen. Die Gruppe Deutsche Börse organisiert den Markt für den Aktien- und Wertpapierhandel und ebnet Unternehmen und Investoren den Weg zu weltweiten Kapitalmärkten. Bei der Avanon-Software handelt es sich um eine intranetbasierte Standardplattform für unternehmensweites Risiko- und Compliancemanagement in zahlreichen Branchen. Angesichts des modularen Aufbaus bietet sie umfassende Funktionen und kann auf branchenrelevante Aspekte und vor allem auch auf die spezifischen Anforderungen der Unternehmen zugeschnitten werden.
3.
Was in dieser Woche an der Börse los war, erfahren wir wie immer von Karlheinz Kronvon der Partners Vermögensmanagment AG.
O-Ton Karlheinz Kron:
Der DAX verlor in der Spitze rund 200 Punkte oder fast 3% auf 7.071. Am Donnerstagabend schloss er dann mit einem Minus von rund 2,5% bei 7.114 Zählern. Der Rückgang kam durch das Wiederaufflammen der Griechenlandkrise. Neu war eine Herabstufung der Kreditbonität von Italien. Dies könnte die ganze Problematik im Euroraum noch deutlich verschärfen. Dadurch fiel auch der EURO zum US-Dollar zeitweise unter 1,40. Aber er konnte sich dann wieder bis auf 1,41 erholen. Gold legte ganz leicht zu. Der Preis für Rohöl trat auf der Stelle. Die CommerzBank startete diese Woche eine Kapitalerhöhung. Dabei will sie von den Aktionären rund 5,3 Milliarden EURO einsammeln. Damit soll ein Teil der Gelder, die sie während der Finanzkrise vom Staat erhalten hatte, zurückgezahlt werden.
Soweit der Börsenrückblick auf diese Woche mit Karlheinz Kron.