GKV zahlt mehr Mehrwertsteuer als Apothekenhonorar /// Kfz-Gewerbe unterstützt Verbreitung der Rettungskarte /// Börsenrückblick mit Karlheinz Kron ã??
1.
Deutschland zählt zu den EU-Spitzenreitern bei der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Vergleichs der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Mit 19 Prozent hat die Bundesrepublik nach Dänemark mit 25 und Bulgarien mit 20 Prozent weiterhin den dritthöchsten Satz. Somit gibt die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) mit 4,57 Milliarden Euro mehr Geld für die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel aus als für die mehr als 21.400 Apotheken mit ihren knapp 148.000 Beschäftigten, dort sind es nur 4,46 Mrd. Euro. Im Gegensatz zu Deutschland erheben zahlreiche EU-Staaten aus sozial- und wirtschaftspolitischen Erwägungen einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf Arzneimittel. So kann es sein, dass die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel im Zuge einer allgemeinen Mehrwertsteuererhöhung ebenfalls erhöht wird (z.B. in Portugal) oder trotz einer allgemeinen Mehrwertsteueranhebung bestehen bleibt bzw. abgesenkt wird wie in Griechenland.
2.
Im Ernstfall kann die ADAC-Rettungskarte Leben retten. Hinter der Fahrersonnenblende deponiert, zeigt sie den Helfern beim Einsatz unter anderem, wo sich die Ansatzpunkte für Schneidwerkzeuge befinden. Mit einer Informationskampagne unterstützt der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Verbreitung der Rettungskarten über die Kfz-Betriebe.
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3.
Was in dieser Woche an der Börse los war, erfahren wir wie immer von Karlheinz Kron von der Partners Vermögensmanagment AG.
O-Ton Karlheinz Kron:
In den großen Indices gab es weltweit per Saldo keine großen Veränderungen. Der DAX schloss am Donnerstagabend bei 7.444 Punkten. Dies entspricht einem moderaten Minus von rund 0,5%. Stärkere Bewegungen gab es bei den Rohstoffen und beim EURO zum US-Dollar. Gold und Silber konnten sich am Wochenanfang noch etwas von den Tiefstpreisen lösen, mussten aber dann weitere Einbußen hinnehmen. Nach dem bekannt wurde, dass Griechenland weitere 60 Milliarden EURO benötigen wird kam der EURO stark unter Druck. Er verlor im Wochenvergleich rund 3% an Wert. Eine überraschende Meldung kam aus USA. Microsoft wird Skype, den Internettelefondienst, übernehmen. Dafür ist der Softwarehersteller bereit einen Betrag von 7,5 Milliarden US-Dollar auszugeben. Ob diese Übernahme sinnvoll ist wird erst die Zukunft zeigen.
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Soweit der Börsenrückblick auf diese Woche mit Karlheinz Kron.
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