Themen heute:
CITY BKK wird geschlossen / Versicherte weiter abgesichert /// Wenn das Auto um Hilfe ruft: Deutsche Telekom realisiert Notruflösung für Autos /// Risikofaktor Karteninhaber
1.
Jetzt ist es passiert! Erstmalig seit Einführung des Gesundheitsfonds wird eine große gesetzliche Krankenkasse, die CITY BKK, geschlossen. Die Schließung erfolgt zum 01.07.2011. Dies hat die zuständige Aufsichtsbehörde, das Bundesversicherungsamt (BVA), verfügt. Schließungsgrund ist, dass die Leistungsfähigkeit der CITY BKK nicht mehr auf Dauer gesichert sei. Für die Versicherten der CITY BKK besteht jedoch kein Grund zur Sorge. Die versicherungspflichtigen Mitglieder können noch bis zu zwei Wochen nach der Schließung der CITY BKK in eine andere Krankenkasse ihrer Wahl wechseln. Das Mitglied und alle beitragsfrei mitversicherten Familienangehörigen sind ab dem 1. Tag nach der Schließung in der gewählten, neuen gesetzlichen Krankenkasse versichert. Es besteht sofort ein Anspruch auf den gesamten Leistungskatalog, ohne Anwartschafts- oder Wartezeiten.
2.
Die von der Deutschen Telekom und Gemalto, dem Weltmarktführer im Bereich digitale Sicherheit, gemeinsam entwickelte Maschine-to-Maschine -Lösung zur Unterstützung von Notrufen wird in die neuesten Fahrzeugmodelle der Marke BMW integriert. Die Deutsche Telekom stellt zusammen mit ihren Roaming-Partnern die Mobilfunkverbindungen für die Fahrzeuge in ganz Europa und damit die Kernkomponente für das mobilfunkbasierte Notrufsystem zur Verfügung. Die Lösung ermöglicht die zuverlässige Anbindung der Fahrzeuge an die intelligenten Fahrerassistenz- und Informationssysteme von BMW ConnectedDrive über die Mobilfunknetze. Ein wesentlicher Teilbereich ist der erweiterte Notruf, der im Notfall für schnellstmöglich Hilfe sorgt: Bei der Aktivierung der im Fahrzeug vorhandenen Crash-Sensoren wird automatisch eine Sprachverbindung zum CallCenter aufgebaut und die exakte Position des Wagens gemeldet.
3.
In den ersten drei Monaten des Jahres wurden bedeutend weniger deutsche Geldautomaten manipuliert als im Vorjahreszeitraum - ein erheblicher Rückgang der Schäden durch den Einsatz von Kartendubletten an ausländischen Geldautomaten war die Folge. Die schlechte Nachricht: Finanzielle Verluste durch Abhandenkommen oder Diebstahl von girocards (früher ec-Karten genannt) stiegen im Vergleich zum Vorjahr leicht an, so eine aktuelle Statistik der EURO Kartensysteme. Die Ursache ist, dass Karteninhaber oftmals nicht ihren Sorgfaltspflichten nachkommen. Sie bewahren beispielsweise die Geheimnummer zusammen mit der girocard auf oder verdecken nicht die PIN-Eingabe gegen Ausspähung, beispielsweise durch Minikameras.