Themen heute:
PrismaLife AG warnt vor überstürztem Einstieg in eine Kapitallebensversicherung /// 83 Prozent finden Immobilienkauf nicht spießig /// Urlaubsnebenkosten 2011 / Große Unterschiede bei kleinen Extras /// Börsenrückblick mit Karlheinz Kron
1.
Der liechtensteinische Lebensversicherer PrismaLife AG sieht durch die bevorstehende Absenkung des Höchstrechnungszinses bei Kapitallebensversicherungen zum 1. Januar 2012 einen eindeutigen Trend in Richtung Fondspolicen. Durch die Reduktion des Garantiezinses von 2,25 auf 1,75 Prozent würden klassische Kapitallebensversicherungen bei den Kunden noch mehr an Attraktivität verlieren. Durch diese Reduktion des Garantiezinses gibt es eine verminderte garantierte Auszahlung bei Ablauf der Versicherung.
2.
Ob Landhaus, Eigentumswohnung oder Penthouse: Trotz unterschiedlicher Wohnformen sind die Deutschen einer Meinung, wenn es um den Erwerb der eigenen vier Wände geht - er liegt im Trend. Denn laut einer Umfrage des Mannheimer Baugeldvermittlers HypothekenDiscount geben 83 Prozent von 1.000 Befragten an, ein Immobilienkauf sei nicht spießig. Nur 4,9 Prozent der Deutschen sind der Meinung, die eigenen vier Wände seien altbacken.
3.
Der Sommerurlaub wird schnell teurer als gedacht, wenn die kleinen Extras die Reisekasse belasten. Die Preisunterschiede für das alltägliche Sommervergnügen sind laut ADAC Urlaubsnebenkostenvergleich in Europa enorm. Günstigstes Badeurlaubsland ist Bulgarien. Der ADAC Warenkorb mit 34 Produkten und Dienstleistungen für eine Familie mit zwei Kindern kostete hier 131 Euro. Für die gleichen Produkte musste die Familie im teuersten Land Dänemark mit 206 Euro fast das Doppelte bezahlen.
4.
Den Blick auf das Börsengeschehen erledigt wie immer am Wochenende Karlheinz Kronvon der Partners Vermögensmanagment AG.
Wenn man nur die punktemäßige Veränderung zwischen letzter und dieser Woche vergleicht, so könnte man meinen, dass nicht viel passiert sei. Allerdings schwankte der DAX im Verlauf der Woche recht heftig. Die Hoffnung, dass es eine Lösung für Griechenland gäbe trieb ihn kurzfristig um rund 2% nach oben. Eine Gewinnwarnung von Nokia, das politische Hickhack um den Atomausstieg und schlechte Zahlen aus der amerikanischen Wirtschaft ließen diesen Gewinn aber ganz schnell wieder wegschmelzen und er schloss dann am Donnerstagabend sogar im Minus bei 7.074 Punkten. Der Preis für Rohöl legte leicht zu. Gold trat auf der Stelle. Der EURO konnte gegen den US-Dollar etwas an Boden gutmachen und schloss bei 1,4480. Anscheinend gehen die Devisenspekulanten davon aus, dass es mit Griechenland und den anderen südeuropäischen Staaten doch nicht so schlimm wird wie befürchtet.
Soweit der Börsenrückblick auf diese Woche mit Karlheinz Kron.