Trotz Fukushima und Atomausstieg ist die Stimmung in der Solarbranche mäßig. Im Gespräch mit DAF-Redakteur Sebastian Schick erklärt Centrotherm-Finanzvorstand, Dr. Thomas Riegler, wie er die Lage am Markt einschätzt, wie sich das zweite Quartal entwickelt hat und ob sich Centrotherm "allein stark genug fühlt".
"Klar ist, es gibt Überkapazitäten. Klar ist, es steht die Branche vor einer Konsolidierungswelle. Uns kommt es eigentlich zu Gute, weil wir eben die letzten technologischen Innovationen so schneller in den Markt bringen und damit eben auch Centrotherm im Umsatz steigern können," so Centrotherm-Finanzvorstand Dr. Thomas Riegler.
In Sachen Energiewende zeigt sich der Manager gelassen - gerade im Hinblick auf die Politik: "Dem Hype wird zu viel beigemessen. Es ist eine politische Diskussion und ich bin jetzt nicht enttäuscht. Ich sage einfach die Wende wird dann in anderen Industrien und anderen Regierungen schneller voran gehen als eben jetzt in Deutschland." Und die Windkraftbranche habe einfach besseren Lobbyisten.
Das Thema Überkapazitäten scheint Riegler weniger zu belasten. "Realistisch muss man sagen, für uns ist es weniger relevant, weil wir neueste Technologien verkaufen und auch Upgrade-Business machen. Also wir shiften einfach um - von Neugeschäfte in Upgrade-Business - und da zählen ähnliche Umsätze und ähnlicher Erfolg wie bei den Auftragsbüchern. Als vorsichtiger Kaufmann rechne ich mit ein, dass es vielleicht einen gewissen Auftragseinbruch geben kann und den muss man kompensieren rechtzeitig." Trotz Konsolidierungwelle in der Solarbranche fühlt sich Centrotherm alleine stark genug: "Im Moment ja, weil wir sind ja schon integrierter Anbieter und der einzige Turnkey-Provider. Somit bauen wird das in der Zeit noch mehr aus und was die mittlere und fernere Zukunft bringt - wir sind für alles offen."
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In Sachen Energiewende zeigt sich der Manager gelassen - gerade im Hinblick auf die Politik: "Dem Hype wird zu viel beigemessen. Es ist eine politische Diskussion und ich bin jetzt nicht enttäuscht. Ich sage einfach die Wende wird dann in anderen Industrien und anderen Regierungen schneller voran gehen als eben jetzt in Deutschland." Und die Windkraftbranche habe einfach besseren Lobbyisten.
Das Thema Überkapazitäten scheint Riegler weniger zu belasten. "Realistisch muss man sagen, für uns ist es weniger relevant, weil wir neueste Technologien verkaufen und auch Upgrade-Business machen. Also wir shiften einfach um - von Neugeschäfte in Upgrade-Business - und da zählen ähnliche Umsätze und ähnlicher Erfolg wie bei den Auftragsbüchern. Als vorsichtiger Kaufmann rechne ich mit ein, dass es vielleicht einen gewissen Auftragseinbruch geben kann und den muss man kompensieren rechtzeitig." Trotz Konsolidierungwelle in der Solarbranche fühlt sich Centrotherm alleine stark genug: "Im Moment ja, weil wir sind ja schon integrierter Anbieter und der einzige Turnkey-Provider. Somit bauen wird das in der Zeit noch mehr aus und was die mittlere und fernere Zukunft bringt - wir sind für alles offen."
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