Ungünstige Wechselkurse, Verzögerungen bei der Fertigstellung einiger LED-Fabriken chinesischer Kunden sowie Finanzierungsengpässe bei Kunden in China sorgten für einen Umsatzrückgang auf 176 (Vorjahr: 192) Mio EUR, wie das TexDAX-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf 54 (61) Mio EUR, das Nettoergebnis ging auf 38 (42) Mio EUR zurück.
Lediglich mit dem Auftragseingang von 222 (175) Mio EUR konnte Aixtron dank der Nachfrage nach LEDs für Unterhaltungselektronik und Beleuchtung die Markterwartungen übertreffen. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten hier mit 206 Mio EUR gerechnet. Der Konsens für Nettoergebnis (48 Mio EUR) und Umsatz (188 Mio EUR) war dagegen deutlich optimistischer gewesen als nun die Realität. Auch das EBIT hatten die Analysten mit 66 Mio EUR höher taxiert.
"Wir sind mit den Zahlen insgesamt sehr zufrieden", so Aixtron-Vorstand Wolfgang Breme gegenüber DAF. "Die Erwartungen, so wie ich sie sehe derjenigen, die unser Unternehmen gut kennen, haben wir im Großen und Ganzen getroffen." Mehr dazu im Interview.
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