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Dow Jones News
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Wall Street mit deutlicher Erholung von Vortagesabgaben

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer Rally im späten Handel haben die Aktienkurse an Wall Street am Dienstag die Vortagesverluste nach der Abstufung des Kredit-Ratings der USA durch Standard & Poor's fast wieder ausgeglichen. Im Fokus des Marktes standen die Zinsentscheidung der US-Notenbank und die anschließenden Aussagen. Im Vorfeld gaben die Kurse ihre Eröffnungsgewinne wieder vollständig ab und fielen nach der Veröffentlichung zeitweise sogar ins Minus. Erst im späten Handel zogen die Notierungen dann wieder deutlich an. Allerdings machten Teilnehmer für die Erholung nicht die Aussagen der Federal Reserve verantwortlich, sondern sprachen von einer Gegenbewegung auf die starken Verluste des Vortages.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verbesserte sich um 4% bzw 430 Punkte auf 11.240. Er verzeichnete damit dem punkte- und prozentmäßig stärksten Anstieg seit dem 23. März 2009. Der S&P-500 legte um 4,7% oder 53 Punkte auf 1.173 zu. Der Nasdaq-Composite gewann 5,3% oder 125 Punkte auf 2.483. Der Umsatz fiel an der NYSE leicht auf 2,40 (Montag: 2,54) Mrd Aktien. Es wurden dabei 2.856 (42) Kursgewinner und 218 (3.030) verlierer gezählt, 24 (13) Titel gingen unverändert aus dem Handel.

Die US-Notenbank hat ihre Niedrigzinspolitik beibehalten und zugleich angedeutet, den Leitzins bis mindestens Mitte 2013 auf einem niedrigen Niveau zu belassen. Der Zinssatz wurde wie erwartet auf seinem historischen Tiefstand im Zielkorridor zwischen 0,00% und 0,25% bestätigt. Ein von manchen Marktteilnehmern erhofftes neues Anleihe-Kaufprogramm wurde nicht beschlossen. Die Wirtschaftslage des Landes beurteilten die US-Geldpolitiker aber negativer als bei vorangegangenen Zinssitzungen. Das Wachstum im bisherigen Jahresverlauf sei "deutlich langsamer gewesen" als erwartet.

"Der Markt befindet sich weiterhin in einer sehr emotionalen Phase", sagte ein Händler. Er werde daher nicht von fundamentalen Aussagen oder Bewertungen beeinflusst. Der Aktienmarkt war nach den jüngsten Abschlägen überverkauft, so dass eine Gegenreaktion nur folgerichtig gewesen sei. Der Markt hatte zunächst mit Enttäuschung auf das Ausbleiben der Ankündigung weiterer geldpolitischer Maßnahmen reagiert. Das Zinsniveau in den kommenden zwei Jahren allerdings weiter auf dem aktuell niedrigen Niveau halten zu wollen, könnte wieder zu Käufen in risikoreicheren Anlagen, wie zum Beispiel Aktien, führen, so ein Analyst.

Fraglich sei nun allerdings, ob es sich am Berichtstag nur um eine Erholung von den starken Abgaben des Vortages gehandelt habe, oder ob der Markt diese Entwicklung in den kommenden Tagen noch fortsetzen kann, ergänzte ein Beobachter.

Gesucht waren vor allem die Finanzwerte, die zu Wochenbeginn deutlich unter Druck standen. Der entsprechende Subindex im S&P-500 legte um 8,2% zu. So stiegen Citigroup um 13,8% auf 31,82 USD, AIG kletterten um 6,2% auf 23,98 USD, J.P. Morgan sprangen um 6,8% auf 36,40 USD und die Aktien des Versicherers Hartford Financial haussierten um 15,5% auf 20,38 USD. Auch die Titel der Bank of America glichen den Abschlag von 20% am Vortag fast wieder aus und gewannen 16,7% auf 7,60 USD.

Gesucht waren auch die Konjunkturzykliker. Caterpillar legten um 5,9% auf 87,48 USD zu, DuPont erhöhten sich um 6% auf 46,71 USD und Boeing schlossen mit einem Plus von 6,2% bei 62,34 USD. Walt Disney legte nachbörslich Ergebnisse für das dritte Quartal vor. Mit einem Gewinn je Aktie von 0,77 USD wurde die Schätzung der Analysten von 0,73 USD übertroffen. Im regulären Handel gewannen die Titel 5,1% auf 34,70 USD.

DJG/DJN/ros 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 09, 2011 17:08 ET (21:08 GMT)

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2011 Dow Jones News
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