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US-Anleihen bauen Vortagesrally mit Rezessionsangst deutlich aus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Notierungen der US-Staatsanleihen haben am Donnerstag ihre Vortagesrally mit steigender Dynamik fortgesetzt und sich im späten New Yorker Handel mit massiven Zugewinnen gezeigt. Damit vollzogen sie die gegenläufige Bewegung zum Einbruch am Aktienmarkt. Durch die Bank schwache Konjunkturdaten und hier vor allem der Einbruch des Philadelphia-Fed-Indexes sorgten für Konjunkturängste und trieben Anleger in Scharen in die vermeintlich sicheren Arme der US-Rentenpapiere. Angesichts der fundamentalen Lage wurden die hohen Inflationsdaten wie schon am Vortag völlig ausgeblendet. Die US-Verbraucherpreise stiegen im Juli verglichen zum Vormonat um 0,5%, Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,3% erwartet. Die Kernrate traf die Prognosen.

Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 2,125% legten um 30/32 auf 100-17/32 zu und rentierten mit 2,06%. Zwischenzeitlich fielen die Renditen auf Rekordtiefs unter 2%. Der mit 3,750% verzinste Longbond schoss um 2-24/32 auf 106-6/32 empor, seine Rendite fiel damit auf 3,42%. Temporär erreichte die Realverzinsung hier einen Wert von 3,35% und damit das niedrigste Niveau seit Januar 2009. "Der Einbruch am Aktienmarkt und die Fokussierung auf die schwachen Konjunkturaussichten liefern den Motor für die Rally am langen Ende des Marktes", fasste ein Marktstratege von CRT Capital Group die Entwicklung zusammen. Anleger setzten neben der vermeintlichen Sicherheit auch wieder auf quantitative Lockerungen ("QE3") der US-Notenbank, hieß es weiter. Auch eine positiv verlaufene Auktion inflationsindexierter Anleihen (TIPS) stützte.

Zunächst eröffneten schlechte Arbeitsmarktdaten den Reigen negativer Konjunkturüberraschungen: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der Vorwoche um 9.000, Ökonomen hatten eine Zunahme um lediglich 5.000 erwartet. Dazu gesellten sich schwache Daten vom Immobilienmarkt. Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser ist im Juli unerwartet gesunken. Die Hauptstütze des Rentenmarktes stellte jedoch der Einbruch des Philadelphia-Fed-Index.

Die Geschäftsaktivität in der Region Philadelphia hat sich im August signifikant abgeschwächt. Der von der Federal Reserve Bank of Philadelphia berechnete Diffusionsindex für die allgemeine Wirtschaftstätigkeit in der Region brach überraschend auf einen Wert von minus 30,7 ein. Befragte Volkswirte hatten dagegen einen Indexstand von plus 1,5 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei plus 3,2 gelegen hatte. Negative Werte deuten auf eine Kontraktion der Geschäftstätigkeit, positive Zahlen auf eine Expansion. Auch alle Subindizes waren rückläufig.

DJG/DJN/flf 

(END) Dow Jones Newswires

August 18, 2011 17:25 ET (21:25 GMT)

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.

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