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US-Anleihen drehen im späten US-Handel ins Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Notierungen der US-Staatsanleihen haben am Dienstag im späten New Yorker Handel ins Minus gedreht und sich mit leichterer Tendenz gezeigt. Berichte über eine deutsch-französische Verständigung auf eine Ausdehnung des Euro-Rettungsschirms auf 2 Bill EUR sorgten für Umschichtungen aus Rentenpapiere in Aktien. Während die Wall Street die Meldungen mit einer Schlussrally quittierte, ging es für die US-Anleihen ins Minus. Gebremst wurden die Festverzinslichen aber auch von Inflationsängsten.

Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 2,125% fielen um 6/32 auf 99-18/32 und rentierten mit 2,18%. Der mit 3,750% verzinste Longbond gab 28/32 auf 111-2/32 ab, seine Rendite stieg damit auf 3,17%. Als Belastungsfaktor vor allem am langen Ende des Marktes wurden die hohen Inflationsdaten gewertet. Die US-Erzeugerpreise stiegen im September um 0,8%; prognostiziert war ein Anstieg um lediglich 0,3%. In der Kernrate ohne Preise für Nahrungsmittel und Energie wurde ein Anstieg um 0,2% verzeichnet. Hier hatten Volkswirte ein Plus von 0,1% erwartet. Zudem hat sich das Vertrauen der US-Bauunternehmen im Oktober deutlicher als erwartet aufgehellt. Der NAHB-Index für die Verkaufsaktivitäten bei neuen Einfamilienhäuser kletterte auf das höchste Niveau seit 17 Monaten.

Lange Zeit hatten die US-Anleihen in positiven Gefilden rangiert. Neben der Unsicherheit über den Fortgang der europäischen Schuldenkrise waren die Festverzinslichen durch Warnungen der Ratingagentur Moody's zur Bonität Frankreichs gestützt worden. Aufgrund der tiefen Verstrickung des Landes in die Schuldenproblematik der Eurozone stehe die Spitzenbewertung der französischen Kreditwürdigkeit auf dem Spiel, so die Experten. Temporärer Rückenwind für die US-Anleihen kam auch aus China. Dort fiel das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal 2011 etwas geringer als prognostiziert aus. Zudem hielt der Rückgang des Wachstums mit Blick auf die vorangegangenen Quartale an.

"Es gibt unter Anlegern zwei Lager: Die einen fürchten die Inflation, die anderen den Konjunkturabschwung. In diesem Spannungsverhältnis bewegt sich der Markt heute", erläuterte ein Rentenhändler den volatilen Sitzungsverlauf.

DJG/DJN/flf 

(END) Dow Jones Newswires

October 18, 2011 17:20 ET (21:20 GMT)

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2011 Dow Jones News
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